Wie
Landwirtschaftsminister Till
Backhaus (
SPD) am Mittwoch in Schwerin mitteilte, wuchs die Fläche im Jahr 2018 auf knapp 160.000 Hektar. «Ein Rekordzuwachs von über 18.500 Hektar, also circa 13 Prozent. Zum Vergleich: Der Flächenzuwachs im gesamten Bundesgebiet liegt bei rund 8 Prozent», erklärte Backhaus.
Damit habe Mecklenburg-Vorpommern seine Position in der Spitzengruppe der Bundesländer gefestigt. Zum Ende des Vorjahres seien 939 landwirtschaftliche Unternehmen entsprechend der
EU-Ökoverordnung zertifiziert gewesen. Hinzu kämen 265
Betriebe der Ernährungsgüterwirtschaft. Im Nordosten bewirtschaften laut Backhaus nunmehr 19 Prozent aller
Agrarbetriebe zusammen knapp 12 Prozent der
Agrarfläche nach ökologischen Kriterien.
Wie der Minister sagte, können Landwirte, die konventionell wirtschaften und auf
Öko umstellen wollen, noch bis zum 15. Mai Anträge auf Fördermittel stellen. Die Möglichkeit für Erweiterungs- und Ersetzungsanträge bestehe bis Ende Oktober.
Für die Honorierung der ökologischen Wirtschaftsweise stelle sein Ministerium in der aktuellen Förderperiode 30 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. «Damit setzen wir ein klares Signal! Der
Ökolandbau ist wichtig für unser Land, die Umwelt und den Verbraucher.» Und mit Blick auf das wachsende Marktsegment sagte Backhaus, im vergangenen Jahr seien für 10,9 Milliarden Euro Bio-Lebensmittel gekauft worden. Das sei ein Plus von 5,5 Prozent zum Jahr davor.