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20.02.2018 | 00:11 | Ökoenergie 
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EU könnte bis 2030 bis zu 34 Prozent erneuerbare Energien erreichen

Brüssel - Die Europäische Union könnte einer Studie zufolge den Ausbau erneuerbarer Energien deutlich beschleunigen und dabei unter dem Strich Milliarden sparen.

Ökoenergie
(c) proplanta
Statt der bis zum Jahr 2030 anvisierten 27 Prozent Ökoenergie seien 34 Prozent kosteneffizient erreichbar - doppelt so viel wie 2015, heißt es in der am Montag veröffentlichten Modellrechnung der Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA).

Gemeint ist die Nutzung von Strom, Wärme, Kühlung oder Treibstoff aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse oder Erdwärme. Würden alle Potenziale genutzt, ließen sich nach Berechnungen der IRENA pro Jahr 25 Milliarden Dollar (rund 21 Milliarden Euro) im Vergleich zur Versorgung aus konventionellen Quellen sparen, vor allem, weil weniger Brennstoff benötigt würde.

Vor allem bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonne seien die Preise drastisch zurückgegangen, so dass es große Sparpotenziale gebe. Der Umstieg auf Heizungen mit Wärmepumpen oder Elektrofahrzeuge ließe sich immerhin kostenneutral bewerkstelligen, heißt es weiter. Nur die stärkere Nutzung von Biomasse und Biotreibstoffen koste derzeit noch mehr als sie einspare.

Neben den direkten Einsparungen bei der Versorgung ließen sich laut IRENA hohe Gesundheitskosten vermeiden, weil die Luft besser würde. Insgesamt belaufe sich die jährlich gesparte Summe damit auf 52 bis 133 Milliarden Euro. Allerdings wären auch jährliche Investitionen von 73 Milliarden Dollar und mehr Tempo bei den Ausbauplänen nötig.

Die EU-Länder hatten im Dezember das Ausbauziel von 27 Prozent für 2030 bekräftigt. Das Europaparlament will hingegen ein Ziel von 35 Prozent festschreiben. EU-Umweltkommissar Miguel Arias Cañete sagte am Montag, die Kommission wolle einen «ausgewogenen Kompromiss».
dpa
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agricola pro agricolas schrieb am 20.02.2018 11:38 Uhrzustimmen(19) widersprechen(3)
„Nur wer weiß, wohin er fährt, weiß auch, welcher Wind gut ist.“ (Nietzsche)

Die vorstehend frohe Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!

Da man nach wie vor wissenschaftlichen Größen wie z.B. derer eines neuseeländischen Lügenbarons Hinrich Schaefer und seinem zwischenzeitlich jedoch bereits enttarnten Fake-Gutachten vollumfänglich Vertrauen schenken mag, wonach das extrem klimaschädliche Methangas vornehmlich in unseren Wiederkäuermägen erzeugt wird und man damit die Hauptquellen jener fatalen Ursächlichkeiten gefunden zu haben scheint, welche spürbar katastrophalen Auswirkungen prasseln damit sofort auf die verhältnismäßig wehrlosen, weitaus weniger eloquenten tumben Bauern schmerzhaft hernieder!?

Mit nicht einem Wort findet Erwähnung, dass im Besonderen gerade die fossile Energieförderung im Frackingverfahren als die wahren Methangasemittenten zu enttarnen sind. - FÜR WEN ABER ERRICHTET MAN DAHINGEHEND EINE SCHÜTZENDE MAUER!? - Eindeutig festzuhalten gilt, für die treudoof lemminghaften Bauern deutschland-,europa-, gar weltweit, jedenfalls ganz sicher nicht!!!

Unsere neue Düngeverordnung widerspiegelt also -wen wundert‘s innerhalb derartiger Kausalitäten- diese fehlgeleiteten Erkenntniswelten in ihrer schon geradezu obszönen Bandbreite der weitreichenden Auswirkungen.

Wenn nun selbige profunde Expertengremien, jene also, die sich zumindest dazu legitimiert sehen, vollkommen außerstande sind, solche wissenschaftliche Skandalnummern bereits im Vorfeld als das zu enttarnen, was sie realiter durch Fake News auch abzubilden trachten, so sind die obig dargelegten zeitlichen Zielmarken nicht mehr als einzig verbale Federn im rauen Wind der allseits hart umkämpften, extrem egoistischen monetären Begehrlichkeiten einiger weniger handverlesenen grauen Eminenzen.

Aktuell dürfen wir die Nestlé-EDEKA-Preisschlacht live mitverfolgen, zumindest die partiell der medialen Öffentlichkeit zugebilligten Einsichten, die sich vor Augen der staunenden Verbraucher als laienhaftes Kom(m)ödchen vollziehen. Hinter vorgehaltener Hand darf gerne spekuliert werden, auf welchem Rücken sich letztendlich dieses Preisdiktat abspielen wird. Sofort müsste da reflexartig ein wütendes Aufbegehren in Reihen der berufsständischen Vertretung erfolgen. - Was vernehmen wir aber, wenn wir in diese Richtung aufmerksam lauschen!? Ja, richtig! Actio und REACTIO = NULL!!! Solche Irrlichter werden als wenig bedrohlich überhaupt gar nicht erst wahrgenommen.

Nochmals: Wir sollten unsere landwirtschaftlichen Produktionen in 3-Jahres-Intervallen rotierend ausschließlich einer Energieproduktion widmen, im positiven Sinne für Mensch, Tier und Natur! - WARUM aber werden solche Forderungen aus den Reihen des Bauernstandes heraus zu keinem Zeitpunkt jemals geistig durchdrungen und hernach auch zügig nachhaltig unterstützt!?

Unsere städtische Bevölkerung vergiftet sich mittlerweile gesichert nachgewiesen kontinuierlich schleichend durch den Einsatz der zudem aberwitzigerweise auch noch sehr endlichen fossilen Energieträger, ausgerechnet die weitaus klima- und naturfreundlichere Energie vom Acker lehnt man paradoxerweise vehement ab; in erster Linie unsere besserwissenden NGOs schüren dahingehend in mannigfaltigster Fadenscheinigkeit die Ängste jener, die ein solches Wissen nicht vorhalten können. Und letzteres ist nicht als Vorwurf gedacht sondern prangert in erster Linie den bewussten Missbrauch eines solchen Umstandes an!
Wieso verwerten wir also unsere Getreideüberhänge nicht auch thermisch, nutzen die Sonnenenergie vom Acker...! Mutter Natur schafft die vielfältigsten Potentiale und wir Menschlein sind nach wie vor schlichtweg ganz einfach apodiktisch selbstgefällig veranlagt, um zu einer solchen Erkenntnis erstarken zu wollen,... bis es irgendwann einmal vielleicht zumindest für uns Menschlein zu spät sein könnte!!!

Unser BLAUER PLANET jedenfalls wird auch ohne uns fortbestehen...
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