Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
11.05.2018 | 06:30 | Kohleausstieg 

Heinen-Esser soll Teil der Kohle-Kommission werden

Berlin - Die frühere Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser (CDU), soll als dritte Vorsitzende die Interessen Nordrhein-Westfalens in der Kohle-Kommission vertreten.

Kohleenergie
Heinen-Esser soll dritte Vorsitzende in Kohle-Kommission werden. (c) proplanta
Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Regierungskreisen bestätigt. Zuvor hatte die «Rheinische Post» (Donnerstag) über die Personalie berichtet.

Die Kölner CDU-Politikerin war zwischen 2009 und 2013 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und Vorsitzende der Endlager-Kommission. Seit 2016 ist sie Geschäftsführerin der Bundesgesellschaft für Endlagerung.

Neben Heinen-Esser sollen der frühere brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sowie der frühere sächsische Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU) die Kommission als Co-Vorsitzende leiten. Das Bundeskabinett will die Personalie in der nächsten Kabinettssitzung beschließen.

Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace, sprach von einem schlechten Omen für die Kommission. «Als Ministerpräsidenten haben Platzeck und Tillich stets den Braunkohle-Abbau verteidigt und damit das Klimaproblem Kohle vergrößert statt es anzupacken.» Er rief die Bundesregierung auf, «neutrale Vermittler» einzusetzen.

Die Kommission «Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung» soll in den nächsten Wochen mit der Arbeit beginnen und noch in diesem Jahr ein Datum für das Ende des Kohlestroms in Deutschland nennen. Sie beschäftigt sich auch mit dem Strukturwandel in betroffenen Regionen, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Ostdeutschland.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Methan-Ausstoß aus Braunkohletagebau höher als angenommen

 Sieben Braunkohle-Blöcke stehen vor endgültiger Stilllegung

 Windkraft löst Kohle als wichtigste Quelle für Stromerzeugung ab

 Früherer Kohleausstieg undenkbar

  Kommentierte Artikel

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich

 Agrarstrukturwandel in Bayern schreitet voran

 Nutrias breiten sich in Mecklenburg-Vorpommern aus - Gefahr für Deiche