«Höhere Nabenhöhen und technische Innovationen führen bei modernen Schwachwindanlagen zu einer immer wirtschaftlicher werdenden Stromerzeugung», heißt es in dem am Dienstag in Mainz vorgelegten Energiebericht. Auf diese Weise werde verhindert, dass der stagnierende Zubau zu einem zeitgleichen Einbruch der installierten Leistung führe.
Inzwischen werde die
Stromerzeugung in Rheinland-Pfalz nach Zahlen von 2017 zu 48 Prozent mit erneuerbaren Energien abgedeckt, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (
SPD) nach einer Kabinettsitzung am Dienstag in Mainz. «Das ist deutlich über dem bundesweiten
Schnitt, der bei 29 Prozent liegt.»
Bis Ende vergangenen Jahres waren in Rheinland-Pfalz 1.690
Windräder mit einer installierten Gesamtleistung von 3.400 Megawatt am Netz. Relativ hohe Ausbauzahlen gab es noch im Rhein-Hunsrück-Kreis, im Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie in den Kreisen Trier-Saarburg und Alzey-Worms. Insgesamt kamen 2017 noch 82 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 244,7 Megawatt neu hinzu.
Der
Ausbau der erneuerbaren Energien werde auch in den kommenden Jahren wesentlich vom Ausbau der Windenergie und der Stromerzeugung aus
Sonnenenergie getragen, heißt es in dem alle zwei Jahre erscheinenden Energiebericht.