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14.11.2019 | 11:02 | Wind-Abstandsregelungen 

Windkraftanlagen-Abstand: Unions-Wirtschaftsflügel verteidigt schärfere Regelung

Berlin - Der Unions-Wirtschaftsflügel hat Kritik am umstrittenen geplanten Mindestabstand von 1.000 Metern zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen zurückgewiesen.

Windkraftanlagen-Abstand
(c) proplanta
«Fakt ist, dass der Ausbau der Windenergie schon heute ohne eine bundeseinheitliche Regelung massiv eingebrochen ist», sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, am Donnerstag in Berlin. «Bereits heute gibt es kaum mehr Akzeptanz für Windräder. Fast kein Windrad wird ohne Klagen gebaut. Deshalb wird umgekehrt ein Schuh draus.»

Es sei daher richtig, einen bundeseinheitlichen Rahmen bei den Abstandsregelungen gesetzlich einzuführen. Die Union sehe darin einen wichtigen Baustein zur Befriedung sowie Steigerung der Akzeptanz des Windkraft-Ausbaus. «Die Energiewende ist nur dann erfolgreich, wenn die Bürger dabei sind. Neben der Akzeptanz gilt es jedoch auch, mehr Rechtssicherheit zu schaffen und Planungsvorhaben zu beschleunigen, zum Beispiel durch die einheitliche Anwendung des Natur- und Artenschutzrechtes oder der Straffung von Genehmigungsverfahren.»

Wirtschafts- und Energieverbände haben die schärferen Abstandsregelungen massiv kritisiert. Befürchtet wird, dass der ohnehin ins Stocken geratene Ausbau der Windkraft an Land in diesem Jahr fast zum Erliegen kommt, weil zu wenig Flächen zur Verfügung stehen.  
dpa
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