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17.04.2018 | 06:46 | Ökostromförderung 
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Wirtschaft gegen weitere Ökostrom-Zuschüsse in bisheriger Form

München - Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) fordert das Aus für die bisherige Ökostrom-Förderung.

Ökostrom-Förderung
(c) proplanta
In einer «Agenda für Deutschland» plädierte der Arbeitgeberverband am Montag in München dafür, das Erneuerbare-Energien-Gesetz abzuschaffen.

Klimaschutz sei nur im Rahmen internationaler Vereinbarungen und ohne nationale Alleingänge zu bewältigen, argumentierte vbw-Präsident Alfred Gaffal. Die Energiepolitik sei ein Desaster.

«Wir brauchen mehr Mut», sagte Gaffal. Zwei Tage vor der ersten Regierungserklärung des neuen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) im Landtag präsentierte die vbw ihre Forderungen in den Bereichen Energie- und Klimapolitik, Arbeit und Soziales, Digitalisierung, Verkehr und Fachkräfte.

Gaffal forderte, dass bis 2025 Glasfaserkabel und ein 5G-Netzwerk für Handys lückenlos verfügbar sein müssten, schon bis 2021 sollten alle Funklöcher beseitigt sein.

In Sachen Fachkräftemangel forderte die vbw bessere Kinderbetreuung, Ganztagsschulen und Pflegeeinrichtungen, um die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen. Außerdem müssten mehr Arbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden, notwendig sei auch eine «gesteuerte und arbeitsmarktorientierte Zuwanderung».
dpa/lby
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agricola pro agricolas schrieb am 17.04.2018 09:15 Uhrzustimmen(29) widersprechen(26)
Alles zielstrebig in nur sehr wenige Taschen!?

Eine Demokratisierung unserer Energieversorgung gilt es „geordnet“ in vorderster Priorität absolut zu verhindern und damit im Besonderen rechtzeitig(!) entsprechend gegenzusteuern. Wir brauchen eine diktatorisch anmutende Regulierung über die Zapfsäulen als alleinigen Flaschenhals sowie durchgängig zu installierende hypermoderne Stromzähler, sogenannte super intelligente Messverfahren, die bis ins letzte Klein-Klein wirklich alles erfassen.

Der dahingehend formulierte Forderungskatalog belegt knallhart ganz unumwunden, dass man sich zweifelsfrei rückwärtsgewandt für die Zeiten der nuklearen Brennstoffe positioniert. NUR DIESE ZEITEN WAREN GUTE ZEITEN!(???)

Fossile Energieträger sind mithin in unendlicher Verfügbarkeit vorhanden; unsere Umwelt zeigt uns ihr sonnigstes Lächeln, wo wir alle doch so extrem pfleglich mit ihr umzugehen wissen. Und etwaige Problemchen, gewaltige Problemfelder, die vertagen wir vorzugsweise auf morgen und übermorgen; unsere Kinder und Kindeskinder sollen schließlich auch noch (über-)gefordert werden. - „Nur ewig Gestrige besetzen in dieser Art und Weise die maßgeblichen Themenfelder der Zukunft!“

Wenn wirklich die allerletzten Funklöcher ein für alle Mal beseitigt sind, sollte man sich geflissentlich jedoch auch offen gegenüber einer berechtigten Fragestellung zeigen, inwiefern ein mögliches Gefährdungspotential von solchen gepulsten Strahlen ausgeht. Die wenigsten Organismen halten solchen dauerhaften Flutungen durchgängig unbeschadet stand. - NUR ABWARTEN(!?), bis auch die Menschheit ausblutet, wie aktuell unser unverzichtbar kostenloses Flugpersonal von Biene Maja und Willi mit deren Freundeskreis Karl der Käfer & Co.?

Ferner wird qualifizierte Zuwanderung gefordert. - „Wer hat denn in der Vergangenheit WIE ausgebildet?“, hochverehrter Herr Gaffal. Auch diese Frage müssen Sie sich wohl oder übel gefallen lassen!

Und, und, und ....

Kennen wir nicht bereits unsere Fehler und Schwächen sehr genau und üben uns trotz dessen äußerst bequem einfach nur in einem ignoranten Wegschauen!?
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