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   01.08.2019 | 18:05 | Qualifikation 

Investition in die Zukunft: Landwirtschafts- und Agrarwissenschaftsstudiengänge boomen

Die hohe Bedeutung der Landwirtschaft oder Agrarwirtschaft wird oftmals unterschätzt, denn ohne die Ernte von Weizen, Kartoffeln oder anderen Feldfrüchten wäre die reichhaltige Auswahl an Lebensmitteln in Deutschland massiv beschränkt.

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Der Klimawandel verlangt Landwirten und Agrarwissenschaftlern einiges ab. Da verlangt es noch einer hochwertigen Ausbildung und guten Nerven, um Hagel und Dürreperioden zu überstehen. (c) claas.de
Umso wichtiger ist es für viele Landwirte, qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden. Um erfolgreiche Ernten zu gewährleisten, reicht es heutzutage nicht aus, mit einem gewöhnlichen Mähdrescher die Felder abzuernten.

Stattdessen kommt in der Landwirtschaft hochmoderne Maschinerie wie der High-Tech-Mähdrescher LEXION zum Einsatz, was auf viele junge Menschen attraktiv wirkt. Dessen Gutfluss lässt sich beispielsweise gleichmäßig beschleunigen, und mittels der schwenkbaren Dreschkorbleiste kann man über CEBIS die Leiste über die Hydraulik zuschalten.

Die Symbiose zwischen der effizienten Arbeit auf dem Feld und dem Fachwissen auf dem allerneuesten Stand, Backgroundinformationen sowie ein erfolgreicher Abschluss des Studiums legen den Grundstein für einen erfolgreichen Landwirt in der heutigen Zeit. Klimawandel, Treibhauseffekt und die Belastungen durch Pestizide und andere Stoffe beschäftigen Landwirte der neuen Generation.

Landwirtschaft als Katalysator für Veränderungen

Die Bedeutung der Agrarwirtschaft wird oftmals unterschätzt. Bereiche wie der Ackerbau oder die Verwertung der durch Agrarwirtschaft erzeugten Biomasse in Form von nachwachsenden Rohstoffen wie Mais zeigen, wie vielfältig die Landwirtschaft sich heute darstellt. Daher braucht es Maschinen, die mit dem Erntegut sensibel umgeben, aber gleichermaßen die Ernte effizienter gestalten. Wetterumbrüche und Dürrezeiten fordern heutige Landwirte, rasch auf Änderungen zu reagieren. Ein Mähdrescher, der rasch umgerüstet werden kann, ist daher unverzichtbar für kleinere oder größere landwirtschaftliche Betriebe. Der LEXION Mähdrescher revolutioniert die Technologie grundlegend, sei es durch eine äußerst effiziente Sekundärabscheidung oder sein Hybrid-Dreschwerk.

Die hohe Gutflussgeschwindigkeit erhöht die Abscheideleistung und somit den Durchsatz, bei einer hohen Qualität des Strohs. High-Tech ist bei diesem modernen Vorreiter in der Dreschtechnologie nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal, sondern tatsächlich Programm. Allein die Bewirtschaftung größerer Flächen macht Betriebe dadurch leistungsfähiger und stark für den hohen Wettbewerb in der Agrarwirtschaft.

Es geht nicht mehr lediglich darum, Lebensmittel bereitzustellen und Getreide weiterzuverarbeiten. Heute verlangt die Landwirtschaft eine vorausschauende Umsicht. Die entscheidenden Faktoren vermitteln die aktuellen Studiengänge sehr praxisorientiert, sodass konstant das erlernte Wissen direkt in den heimischen Betrieb eingebracht werden kann. Die Energiewende nutzt auf moderne Weise Agrarprodukte und unterstreicht die zunehmende Bedeutung von gut ausgebildeten Landwirten. Angehende Studenten sind von der Breite der angebotenen Vorlesungen oftmals verblüfft, aber bietet diese große Auswahl doch spannende Möglichkeit, praxisorientiert zu lernen und dieses Wissen gezielt zur Anwendung zu bringen.

Praxis als Basis und fokussierte Themenvielfalt

In sechs Vollzeitsemestern kann man den Bachelor of Science in Agrarwissenschaften abschließen. Ziel ist ein praxisorientiertes Grundlagenwissen sowie Fachkenntnisse in der Landwirtschaft. Diese umfassen neben den Pflanzenbau- und Nutztierwissenschaften ebenso Sozialwissenschaften des Landbaus und der Wirtschaft. Die komplexe Ausbildung bietet eine einzigartige Chance, den Kreislauf einer landwirtschaftlichen Produktion kennenzulernen und mehr über Methoden in der Landwirtschaft zu lernen.

Auch wenn in der späteren Karriere Fachrichtungen wie Tropenlandwirtschaft, Pflanzenschutz oder Landbau reizvoll sein könnten, gilt es beim Studiengang Landwirtschaft- und Agrarwissenschaft einen unverzichtbaren Grundstein zu legen, um den Herausforderungen eines zeitgemäßen Studiums gewachsen zu sein. Für viele Studenten ist jedoch die Tatsache, dass sie ihrer Leidenschaft für die Natur auch beruflich weiter verbunden sind, ein wesentlicher Grund, sich für ein solches Studium zu entschließen. Was gibt es auch Schöneres, als in der Natur zu arbeiten?

Sich den Herausforderungen stellen

Galt es früher in einem Studium, einen kurzen Einblick in die Viehzucht und den Ackerbau zu geben, um dann möglichst rasch in den heimischen Betrieb zurückzukehren, setzen die modernen Agrarwissenschaften auf ein hohes Engagement der Studierenden. Die Kombination aus Theorie und Praxis bewährt sich. Schließlich gilt es, sich nachweislich den Herausforderungen zu stellen. Allerdings bedingt die Technik Erfahrung in der Bedienung von großen Mähdreschern, um deren Leistungsmerkmale optimal auszunützen. Viele treibt vor allem die Leidenschaft, draußen in der Natur zu arbeiten und gleichzeitig mit technischen Hilfsmitteln zu arbeiten, in die Landwirtschaft. Die Vielfalt an Herausforderungen ist dabei ebenso reizvoll wie die Vielfalt an Themen und Arbeitsbereichen, die in der Agrarwirtschaft auf engagierte zukünftige Landwirte warten.

Ob man sich im Betrieb einbringt oder als Agrarwissenschaftler den Folgen auf den Feldern durch die extreme Trockenheit und sintflutartige Regenfälle zu widmen: Die Landwirtschaft stellt die Lebensgrundlage dar. Das sollte man niemals vergessen. Umso spannender ist die Vielfalt an Themen und Schwerpunkten, die aus der heutigen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken sind. Vorlesungen zu Themen wie Standortökologie, angewandte Phytomedizin, Naturraum und landwirtschaftliche Standortgliederung sowie Tierzucht- und Genetik sind nur einige Seminare, die ein Landwirtschafts- und Agrarwissenschaftsstudium umfasst.
Claas
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