Ausgezeichnete Mitarbeiter der Molkereien aus Westfalen-Lippe (c) Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
Der Vorsitzende des Fachverbandes, Claus Wiegert, begrüßte die rund 200 Teilnehmer der Veranstaltung optimistisch in Bezug auf die milchwirtschaftliche Situation. Die Beziehungen zwischen Molkereien und Milcherzeugern seien wieder von realistischen Erwartungen geprägt. Laut Prognosen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags könne es in naher Zukunft zu weniger Bewerberinnen und Bewerbern für Ausbildungsbetriebe kommen.
Wiegert betonte die diesbezüglich wichtiger werdende Nachwuchswerbung. Hilfreich hierfür sei die neue Berufsbezeichnung „Milchtechnologe/Milchtechnologin“. Hier werde prägnant und zeitgemäß wiedergegeben, was den Beruf ausmacht: Ein sorgsamer und verantwortungsvoller Umgang mit dem natürlichen und zugleich hochsensiblen Rohstoff Milch, der unter Einsatz modernster Technologie effizient veredelt wird.
Gerd Krewer, DLG-Landesbevollmächtigter von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V., unterstrich die Bedeutung der DLG-Auszeichnung. In diesem Jahr hätten die DLG-Experten die Qualität von 3.045 Molkereiprodukten bewertet. Insgesamt hätten 417 Betriebe aus allen Regionen Deutschlands und 12 europäischen Nachbarländern an Europas führendem Qualitätswettbewerb teilgenommen.
Aus der Region Westfalen-Lippe haben sich 9 Unternehmen mit ihren Produkten an der Prüfung beteiligt. Dabei konnten 174 Erzeugnisse mit den DLG-Medaillen in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet werden. Vier westfälisch-lippische Betriebe erhielten darüber hinaus Auszeichnungen für langjährige kontinuierliche Spitzenleistungen. (milchNRW)