Den Startschuss gab Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, in Berlin. „Unsere heimischen Erzeugnisse sind gesund, gehören zur ausgewogenen Ernährung und schmecken vor allem hervorragend. Die Kampagne trägt dazu bei, das nötige Vertrauen zu schaffen, auf das es bei der regionalen Vermarktung ankommt. Ich unterstütze diese Initiative der Obst- und Gemüseerzeuger ausdrücklich“, so der Bundesminister. Die absatzfördernde Kampagne läuft zeitgleich in verschiedenen Regionen Deutschlands vom
Bodensee bis zum Alten Land an
„Rheinisches Obst und Gemüse erfüllt die höchsten Qualitätsanforderungen. Es wächst unter strengen Auflagen und Sozialstandards. Durch kurze Transportwege kommt es frisch auf den Tisch“ so Dr. Andreas Mager, Vizepräsident des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn). „Ich appelliere deshalb heute an die Verbraucherinnen und Verbraucher, beim Einkauf von Obst und Gemüse auf regionale Herkunft zu achten.“ Damit könnten sie ein Zeichen setzen und die heimischen Erzeuger unterstützen, um die Mager derzeit besorgt ist.
„Zusätzlich zur großen Ernte macht uns der russische Importstopp für Obst und Gemüse aus der EU zu schaffen“, so Dr. Mager. Insgesamt würden aus Deutschland nur geringe Mengen an Äpfeln nach Russland exportiert. Allerdings drängten Apfelerzeuger aus anderen EU-Staaten, die normalerweise Russland belieferten, verstärkt auf den deutschen Markt. Dies führe dazu, dass die Abgabepreise für die rheinischen Apfelerzeuger existenzgefährdend niedrig seien. (RLV)