Die
Obstbauern rechnen in diesem Jahr mit einer etwas unterdurchschnittlichen Ernte, wie der Landesverband Sächsisches Obst am Freitag in Querfurt (Saalekreis) mitteilte. Hintergrund ist die Witterung. Im Vorjahr seien rund 13.750 Tonnen der süßen Früchte geerntet worden.
In Sachsen-Anhalt bewirtschaften die Landwirte, die dem Verband angehören, den Angaben zufolge eine Fläche von 446 Hektar mit Äpfeln. Plantagen gibt es den Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt im Saalekreis, bei Eisleben (Landkreis Mansfeld-Südharz), Naumburg (Burgenlandkreis) und in Langenweddingen (Landkreis Börde).
Brandenburger Apfelernte beginnt offiziell
Die Brandenburger Apfelbäume biegen sich in diesem Jahr fast durch. «Wir haben viele Früchte, es sind manchmal schon zuviele», sagte Christian Dohrmann vom Obsthof Dohrmann in Frankfurt (Oder). In dem
Familienbetrieb wird am Montag offiziell die Saison für das Obst eröffnet.
Die Obstbauern rechnen nach Angaben des Agrarministeriums mit einer sehr guten Apfelernte, nachdem es im Vorjahr wegen der Frühjahrsfröste zu großen Ausfällen kam. Sie gehen davon aus, dass von den knapp 900 Hektar, auf denen Apfelbäume stehen, etwa 30.100 Tonnen gepflückt werden. Das wäre nach dem guten Jahr 2016 der zweithöchste Ertrag seit 1991.