Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

25.04.2018 | 15:50 | Weinhandel 2017 

Deutschland bleibt Wein-Importeur Nummer Eins

Paris - Kein anderes Land der Welt importiert so viel Wein wie Deutschland.

Weinimport
(c) proplanta
Mit 15,2 Millionen Hektolitern blieb das Land im vergangenen Jahr der mengenmäßig wichtigste Wein-Importeur, wie die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) am Dienstag in Paris bekanntgab. Deutschlands Weinexporte lagen damit auf dem gleichen Niveau wie 2016. Ein Hektoliter sind 100 Liter.

Der zweitgrößte Weinimporteur der Welt blieb Großbritannien mit 13,2 Millionen Hektolitern, gefolgt von den USA mit 11,8 Millionen Hektolitern. Diese beiden Länder führen aber im Durchschnitt deutlich teurere Tropfen ein als die Deutschen: Die USA importierten 2017 Wein im Wert von rund 5,2 Milliarden Euro. Der Wert der deutschen Importe belief sich im Vergleich mit rund 2,5 Milliarden Euro auf weniger als die Hälfte und schrumpfte gegenüber 2016 um 1,6 Prozent.

Bei den Wein-Exporten behielt Spanien trotz eines leichten Rückgangs auf 22,1 Millionen Hektoliter die Nase vorn. Deutlich höhere Preise erzielen auf dem Weltmarkt allerdings die Franzosen und die Italiener. Frankreich exportierte 15,4 Millionen Hektoliter im Wert von fast 9 Milliarden Euro - die Spanier kamen mit mehr als einem Drittel mehr Menge nur auf 2,8 Milliarden Euro.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Deutsche Winzer kommen im Exportgeschäft voran

 Absatz am deutschen Weinmarkt weiter gesunken

 Frankreich: Exporte von Wein und Spirituosen zurückgegangen

 Weinanbaugebiet Baden: Winzer trotz Sorgenfalten mittelfristig zuversichtlich

 Australiens Weinexporte schwächeln

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau