Der sogenannte Niederschlagsindex sei vor allem in Thüringen, in der Region um Erfurt sowie im Rhein-Main-Gebiet niedrig, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Auch am Oberrhein sei es vergleichsweise trocken. Dabei war der März laut DWD-Bilanz recht niederschlagsreich. Mit rund 75 Litern pro Quadratmeter brachte der erste Frühlingsmonat etwa 130 Prozent seines Niederschlagsmittels von 57 Litern pro Quadratmeter. Allerdings fielen im Oberrheingraben und im Thüringer Becken örtlich weniger als 25 Liter Regen pro Quadratmeter.
Das vergangene Jahr hatte zu den niederschlagsärmsten seit Beginn regelmäßiger Messungen im Jahr 1881 gehört. Von Februar bis November 2018 blieben zehn Monate in Folge zu trocken. Die Folgen bekommen nicht nur Landwirte auch noch in diesem Jahr zu spüren: «Für die
Wälder wäre es wünschenswert, wenn es bis Juni bei Temperaturen um zehn Grad regnet», sagte ein Sprecher von Hessen-Forst zur derzeit erhöhten Anfälligkeit der Wälder für
Schädlinge, die sich bei warmem und trockenem Wetter rasch fortpflanzen könnten.