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15.04.2018 | 13:30 | Short-Term Outlook 
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EU-Kommission erwartet stabilen Rapsanbau

Brüssel - Die Rapsanbaufläche in der Europäischen Union dürfte im laufenden Jahr etwas größer ausfallen als 2017.

Rapsanbau 2018
(c) proplanta
So rechnet die EU-Kommission in ihrem aktuellen „Short-Term Outlook“ für die Agrarmärkte mit einem Rapsareal von 6,8 Mio. ha; das wäre 1 % mehr als im Vorjahr. Dabei haben sich die Winterrapsflächen in den Mitgliedstaaten nach ersten Schätzungen recht unterschiedlich entwickelt. So werden für Dänemark, Irland und Lettland Einschränkungen um jeweils 10 % veranschlagt, während für Polen und Deutschland Rückgänge um 8 % und 3 % ausgewiesen werden. Dagegen dürften die Landwirte in Frankreich und Rumänien ihre Winterrapsareale um 6 % beziehungsweise 9 % ausweiten.

Mit Blick auf die Entwicklung der Kulturen berichtet die Kommission von regionalen Frostschäden in Ungarn und Rumänien als Folge der Kälteperiode im Februar und März. Für andere Teile der EU rechnen die Brüsseler Experten mit nur geringen Winterschäden. Die Kommission prognostiziert nun eine EU-Rapsernte 2018 von insgesamt 22,3 Mio. t, wobei normale Wachstumsbedingungen vorausgesetzt werden. Gegenüber der Vorjahresernte würde das einem Plus von 3 % entsprechen.
AgE
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agricola pro agricolas schrieb am 16.04.2018 10:31 Uhrzustimmen(29) widersprechen(11)
Unsere Opportunisten - diese Jenachdemer! :-) (frei nach Wilhelm Busch)

TRAUMTÄNZER - The years after....!

Wer im heurigen Anbaujahr bei in Erwartung stehenden Erträgen im Mittel vielleicht(!?) um die 3 Tonnen/ha, wirklich schwer abzuschätzen derzeit, sich mit einem „horrenden“ Erzeugerpreis, angesiedelt bei um die 300 Euronen/t arrangieren muss, sollte sich bereits jetzt schon sehr genau überlegen, welche ackerbaulichen Strategien überhaupt noch Sinn machen. 120 kgN/ha sind da bei weitem ausreichend. - Nun, die neue Düngeverordnung lässt endlich zwangsläufig einmal positiv grüßen.

Für die nachfolgenden Anbaujahre ist ernsthaft abzuwägen, ob die Kultur Raps insbesondere unter betriebswirtschaftlich ackerbaulichen Aspekten überhaupt noch ernsthafte Anreize schaffen kann. Die überwiegende Anzahl von Rapsbauern bringt gesichert Geld mit und das in nicht geringem Umfang, um die 500 €/ha stellen keine Seltenheit dar!

Ist es demnach nicht weitaus komfortabler und erheblich gesundheitsfördernd geruhsamer, diese Rapsflächen aus der Produktion zu nehmen!? Kostet zumindest kein Geld und ermöglicht vielleicht sogar eine schwarze Null unter einem begleitend euphorischen Freudentanz von Biene Maja und ihrem Freund Willi mitsamt der ganzen Rasselbande von Käfer & Co..

DAS sind aktuell die Überlegungen mit herausragend zukunftsweisenden Perspektiven für alle noch überlebenswilligen Berufskollegen!!! - Tosender Applaus von den billigen Rängen.

Hüstel!!! - Preisdämpfend wirkt zudem ntürlich noch ein auf vielen Höfen gemutmaßtes Lagergut aus der letzten Ernte. Die dort vorherrschende gähnende Leere lässt unsere fresswütigen Marktmanipulatoren freudigst grüßen!!! Und wenn Trump und Putin schön artig sind, kommt‘s alternativ in rauen Mengen von Übersee. Die deutschen/europäischen Bauern sind verzichtbar!!!
Sägt nur weiter schön munter an dem geschwächten Ästchen, auf dem ihr noch immer selbstverliebt gemächlich dahinschlummernd den seligen Dornröschenschlaf zubringt. - Wenn‘s in nicht allzu ferner Zukunft gefährlich ruckeln sollte, geht‘s aber gerade für euch rasant schmerzhaft abwärts....!!!

„Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn.
Und auch die Lügenfinten.
Die Lüge macht sich gut von vorn,
Die Wahrheit mehr von hinten.“

Noch einmal mit den Worten unseres lieben Wilhelm Busch... ;-)
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