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01.07.2018 | 10:30 | Salatanbau 

Eisbergsalat hat beim Anbau die Nase vorn

Bonn - Im vergangenen Jahr sind in Deutschland auf einer Fläche von etwa 14.650 ha Salate angebaut worden; das entsprach 11,4 % des gesamten Freilandgemüseareals in der Bundesrepublik.

Beliebteste Salate
(c) proplanta
Darauf hat das bei der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) angesiedelte Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) am Dienstag vergangener Woche (26.6.) in Bonn hingewiesen.

Unverändert an der Spitze lag laut BLZ dabei der Eisbergsalat mit einem Anteil von rund 26 % an der Produktionsfläche, gefolgt von Feldsalat mit 17 % sowie Rucola, Romana- und Kopfsalat mit jeweils rund 11 %. Lollo-Salate, Eichblattsalat, Endivien und Radicchio teilen sich die restlichen Areale.

Im Ranking der Bundesländer belegten dem BZL zufolge beim Salatanbau Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden- Württemberg, Niedersachsen und Bayern die Spitzenplätze. Auf diese Länder entfielen 2017 rund 82 % der gesamten Anbaufläche. Während Rucola, Romana- und Feldsalat zuletzt eine leicht steigende Tendenz verzeichneten, blieben die Flächen der übrigen Salate recht konstant.

Die Zuwächse bei Romanasalaten seien vor allem auf den steigenden Anteil von Salatherzen oder Mini-Salaten sowie neue Arten wie SalaRico, eine Kreuzung aus Eisberg- und Romanasalat, zurückzuführen, erläuterte das Bundesinformationszentrum. Rucola liege durch die italienische Küche seit Jahren als pikante Beilage im Trend, aber auch der Feldsalat habe in jüngster Zeit leicht an Bedeutung gewonnen.

Bei der Beliebtheit von Salaten spiele ebenfalls der Convenience-Aspekt eine große Rolle, so das BZL. Sogenannte „Ein-Schnitt-Salate“ vom Typ Salanova, bei denen ein Salatkopf nur durch einen Schnitt in seine Einzelblätter zerfalle, erleichterten die Zubereitung. Im Trend lägen auch Schnittsalate, die als einzelne Blätter geerntet würden und oft Bestandteil von vorverpackten Mischsalaten seien. Generell zeichne sich frisch geernteter Salat durch einen hohen Vitaminund Ballaststoffgehalt sowie einen niedrigen Energiegehalt aus.
AgE
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