Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

17.10.2018 | 07:42 | Obsternte 2018 
Diskutiere mit... 
   1   2

Erdbeeren, Kirschen und Äpfel mit Spitzenerträgen

Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Gartenbauer haben trotz der Dürre in diesem Jahr eine gute Ernte eingefahren.

Obsternte 2018
Spitzenernte bei Erdbeeren, Kirschen und Äpfeln. (c) proplanta
Bei Erdbeeren, Kirschen und Äpfeln sprach Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Dienstag sogar von einer Spitzenernte. So seien 7.548 Tonnen Freilanderdbeeren gepflückt worden und damit fast 1.400 Tonnen mehr als 2017. Nur in den Jahren 2015 und 2014 sei das Ernteergebnis mit 8.787 und 7.753 Tonnen noch besser gewesen.

Außerdem wurden den Angaben in diesem Jahr zufolge 43.616 Tonnen Äpfel geerntet - nur 2016 habe der Wert mit 43.677 Tonnen noch etwas höher gelegen. Die Sauerkirschernte 2018 erbrachte demnach knapp 190 Tonnen nach 157 Tonnen im Jahr 2016.

Im Jahr darauf war die Ernte mit vier Tonnen quasi ausgefallen, wie es hieß. Dies treffe auch auf die Süßkirschen mit lediglich fünf Tonnen 2017 zu. In diesem Jahr ernteten die Obstbauern laut Ministerium hingegen 83,4 Tonnen.

«Der Gartenbau in Mecklenburg-Vorpommern und in Norddeutschland schneidet im Vergleich zu anderen Bereichen der Landwirtschaft in diesem Jahr ganz erfreulich ab», sagte Backhaus bei der Delegiertenversammlung des Wirtschaftsverbandes Gartenbau in Hamburg laut Mitteilung. Auch die Preise seien auskömmlich.

Nach Ministeriumsangaben gibt es in Deutschland etwas mehr als 27.000 Gartenbaubetriebe, die knapp 230.000 Hektar Land bewirtschaften. Die Zahl der Unternehmen sei seit 2005 um 22 Prozent zurückgegangen, in Mecklenburg-Vorpommern hingegen um zehn Prozent auf 248 gewachsen. Die Gartenbauer im Nordosten bewirtschaften den Angaben zufolge eine Fläche von knapp 5900 Hektar - 23 Prozent mehr als 2005.
dpa/mv
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Pavicsits Wilhelm schrieb am 17.10.2018 12:06 Uhrzustimmen(8) widersprechen(7)
Die Verstärkung der direkt einwirkenden Sonnenstrahlung durch die reflektierenden Kondensstreifen und hohen dünnen Wolken des Flugverkehrs muss zwangsläufig zum Sonnenbrand auch an Früchten führen.
In den Zeitspannen, in denen die Sonne - eindimensional gesehen - im blauen Feld steht, scheint sie einmal voll direkt und zusätzlich noch als Reflexion von diesen Kondensstreifen und hohen Wolken, was an deren hellem Weiß erkennbar ist.
Haben sich die Vertreter der Landwirte schon dieses Faktums angenommen?
  Weitere Artikel zum Thema

 Hamburg fährt Apfelernte von mehr als 60.000 Tonnen ein

 Apfelanbau könnte unter milden Temperaturen leiden

 Apfelernte in Sachsen-Anhalt leicht rückläufig

 Deutlich geringere Apfelernte in 2023

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau