Die Fachleute bezifferten in ihrer jetzt veröffentlichten Schätzung das diesbezügliche Aufkommen auf 36,87 Mio. t; das wären 8,5 % mehr als 2018. Mit einem deutlichen Produktionsrückgang rechnen die Statistiker hingegen beim Hartweizen; hier wird ein Minus von 18,6 % auf 1,48 Mio. t erwartet. So wenig Durum war zuletzt 1997 gedroschen worden. Der Grund dafür liegt in der verkleinerten Hartweizenfläche, die sich in diesem Jahr nur noch auf 271.000 ha beläuft.
Mit Blick auf die Gerste veranschlagt Agreste die
Erntemenge auf 12,56 Mio. t; gegenüber 2018 wäre das ein Zuwachs von 12,3 %. Dabei werden die Wintergerstenproduktion auf 8,70 Mio. t und die Sommergerstenerzeugung auf 3,86 Mio. t geschätzt. Das Aufkommen an Triticale soll 1,58 Mio. t erreichen und somit das Vorjahresniveau um gut 200.000 t übertreffen.
Deutlich eingeschränkt haben die französischen Landwirte den Statistikern zufolge die Rapsanbaufläche, und zwar um 25,7 % auf 1,20 Mio. ha. Aufgrund dessen rechnen die Fachleute mit einer Rapsproduktion von lediglich 3,64 Mio. t; das würde im Vergleich zu 2018 einem Minus von 1,3 Mio. t oder weit mehr als einem Viertel entsprechen. Es wäre die niedrigste französische
Rapsernte seit 2003.