Auf dem Spargel- und Erlebnishof in Klaistow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) wurde am Mittwoch die diesjährige Heidelbeersaison eingeläutet, wie der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg und das
Landwirtschaftsministerium mitteilten.
In Klaistow pflückte
Spargelkönigin Kristin Reich schon einmal mit Krone auf dem Kopf ein paar blaue Beeren. Neben ihr kamen auch der Brandenburgische
Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD), Landrat Wolfgang Blasig (SPD), der Bürgermeister von Beelitz, Bernhard Knuth (parteilos), sowie der Präsident des Gartenbauverbands, Klaus Henschel, zur Saisoneröffnung.
Nach Angaben des Gartenbauverbandes haben sich in Brandenburg 25
Betriebe auf den Anbau von Kulturheidelbeeren spezialisiert. Inzwischen ist die Heidelbeere die zweitwichtigste Strauchbeerenart nach dem Sanddorn in Brandenburg: 2018 wurden rund 1.130 Tonnen auf mehr als 330 Hektar geerntet. 2006 waren es noch knapp 55 Hektar. Der Gartenbauverband erwartet für 2019 ähnliche Erträge wie im Vorjahr. Die Saison endet voraussichtlich im September.
Die in Brandenburg angebauten Heidelbeeren stammen den Angaben zufolge von einer nordamerikanischen Wildform ab. Im Gegensatz zu den heimischen kleineren Blaubeeren wachsen die dickeren Kulturheidelbeeren an bis zu zwei Meter hohen Sträuchern und haben eine blaue Schale und helles Fruchtfleisch. Ein Strauch kann einen
Ernteertrag von vier bis zehn Kilogramm erbringen.