(c) proplanta Einen «Ausnahmejahrgang» nannte ihn der Geschäftsführer der Bergsträsser Winzergenossenschaft, Otto Guthier, am Dienstag. Der Rheingauer Weinbaupräsident Peter Seyffardt sprach von einem sehr guten Jahrgang «mit großer Trinkfreude». Ob es «große Weine» gegeben habe, müsse sich zwar noch herausstellen, meinte Seyffardt. Aber eins stehe fest: «Wer 2018 keinen guten Wein gemacht hat, sollte sein Handwerk aufgeben.» Für den Rheingau war 2018 mit einem Plus von 30 Prozent ein außergewöhnlich ertragreiches Anbaujahr.
Der außergewöhnlich sonnige und trockene Sommer 2018 hat laut Guthier und Seyffardt für eine sehr gute Traubenqualität gesorgt. Guthier zufolge schlägt sich dies besonders nieder in farbintensiven Rotweinen: «Rotwein liebt die Sonne», meinte Guthier. Auch im Rheingau ist man mit der Rotweinqualität sehr zufrieden: «Er probiert sich wunderbar», sagte Weinbaupräsident Seyffardt. In beiden Anbaugebieten dominiert allerdings der Weißwein. Laut Guthier sorgte die Sonne für säurearme Weine.
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