Bis zum Wochenende werde das letzte Gemüse noch in wenigen ausgewählten
Hofläden verkauft, sagte Jürgen Jakobs, Vorsitzender des Vereins und Geschäftsführer von Jakobs Spargelhöfen in Beelitz (Potsdam-Mittelmark) am Montag. Mit der Ernte zeigte sich Jakobs «sehr zufrieden».
11.000 Tonnen Beelitzer Spargel sei in der Region geerntet worden, in ganz Brandenburg seien es 22.000 Tonnen des Gemüses gewesen, teilte Jakobs mit. Im vergangenen Jahr waren es mit 22,2 Millionen Kilogramm etwas mehr.
Nach dem
Johannistag werde der Spargel nicht schlecht, wenn man ihn noch steche, erklärte Jakobs. Das Gemüse brauche aber die restliche Vegetationszeit, um über sein Laub, dass es jetzt bekomme, Sonnenlicht einzufangen und als Kohlehydrate in den Wurzeln abzulagern. Je besser die Ablagerung gelinge, umso besser werde die nächste Spargelernte. 2018 war eine sehr sonnige Saison, deshalb schmeckte der Spargel nach Angaben von Jakobs insgesamt süßer.
Mit 3.800 Hektar Anbaufläche gehört Brandenburg zu den größten Spargelregionen Deutschlands. Allein 1.700 Hektar gehören zum Beelitzer Gebiet.