Schützenhilfe leistet die Absatzförderungsgesellschaft für französische Nahrungs- und Genussmittel (Sopexa), die mit einem spezifischen Werbeetat im Auftrag der im westfranzösischen Anjou ansässigen Pomanjou-Gruppe die Aktionen in Deutschland betreut. Wie die Sopexa mitteilte, liegen die Exklusivrechte für den Anbau und die Vermarktung von Honeycrunch in Europa bei der Pomanjou-Gruppe. Die Apfelsorte stammt ursprünglich aus Amerika und ist eine Kreuzung aus den Varietäten Honey Gold und Macoun; sie wurde erstmals 1994 in Frankreich angebaut.
Im Zentrum der neuen Werbekampagne stehen laut Sopexa Promotionsaktionen am Point of Sale. Hier unterstützen die Franzosen den Handel mit entsprechendem Werbematerial, darunter Rezeptkarten. Auch auf Fachmessen, beispielsweise der Fruit Logistica im Februar 2012 in Berlin, wollen die Produzenten Flagge zeigen. Begleitet wird die neue Deutschland-Kampagne zudem in der Fach- und Publikumspresse.
Infolge der vielen Sonnenstunden der letzten Monate erwarten die Fachleute eine hervorragende und frühe Ernte. Bereits am 22. August soll der Startschuss fallen, so dass die knackigen Äpfel ab Anfang September im Handel verfügbar seien, berichtete die Sopexa. Die französischen Produzenten rechnen mit einem Aufkommen von 13.000 t.
Wichtigster Kunde sei Deutschland, zumal die Sorte alle Eigenschaften vereine, die deutsche Verbraucher bei Äpfeln schätzten: Dazu zählten ein ausgewogenes Verhältnis von Süße und Säure und ein besonders knackiger Biss. Ein weiterer Vorteil des Qualitätsapfels sei, dass er nur sehr langsam oxidiere und somit sein Fruchtfleisch lange weiß und knackig bleibe, berichtete die Sopexa. Auch beim Kochen und Backen gehe der Biss des Honeycrunch nicht verloren. (AgE)
|
|