So ging der Londoner
Kontrakt mit Fälligkeit im November 2020 am Freitag (15.11.) für 158,50 £/t (185,03 Euro) aus dem Handel, das waren fast 13 % mehr als der Kurs zum Beginn der Aufwärtsbewegung am 2. September. Der Aufschlag gegenüber dem Mahlweizenkontrakt zur
Lieferung im Dezember 2020 belief sich damit zuletzt auf etwa 3 Euro/t. Zum Beginn der Hausse in London war der
Futterweizen noch 14,8 Euro/t günstiger als der Mahlweizen.
Analysten des Getreidehandelsunternehmens
ADM begründeten die sehr feste
Kursentwicklung für den Futterweizen mit regenbedingten Verzögerungen der Aussaat auf der Insel. Eine deutliche Einschränkung der dortigen Anbaufläche für Wintergetreide zugunsten von Sommerungen für die kommende Ernte sei nicht auszuschließen.
Unterdessen wiesen Getreidemarktexperten der Absatzförderungsorganisation für Landwirtschaft und Gartenbau (AHDB) darauf hin, dass Großbritannien in der kommenden Vermarktungssaison als Folge der möglichen Anbaueinschränkung vom Nettoexporteur von Weizen zum Nettoimporteur mutieren könnte.
Umrechnungskurs: 1 £ = 1,1674 Euro