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02.07.2018 | 11:25 | Obstschädling 

Schädliche Kirschessigfliege macht sich rar

Gießen - Die von Obstbauern gefürchtete Kirschessigfliege hat sich in diesem Jahr bislang nicht zur Plage entwickelt.

Kirschessigfliege
(c) proplanta
«Wir haben momentan eine geringe Population in Hessen», sagte Michael Fischbach vom Pflanzenschutzdienst Hessen, der beim Regierungspräsidium Gießen angesiedelt ist. Damit die Situation so bleibe, müsse aber das Sommerwetter mitspielen. Trockene Hitze tue dem Schädling nicht gut, dafür profitiere er von kühler Witterung um 20 Grad sowie Feuchtigkeit.

Zu Beginn der Saison im Frühjahr waren Fischbach zufolge die Bedingungen für die aus Asien eingewanderte Fruchtfliegenart noch gut. Experten befürchteten schon, dass ein schlimmes Jahr mit großen Schäden anstehe. Doch wegen der Hitze im Mai hätten sich die Insekten dann kaum noch vermehrt. Die Lage sei derzeit wesentlich entspannter als in den Vorjahren. Komplette Entwarnung gibt es aber nicht: Bei für sie idealen Bedingungen kann sich die Kirschessigfliege wieder rasch vermehren.

Die Fliege macht sich gerne über Him-, Brom- und Erdbeeren oder Trauben her, wird aber auch von Winzern gefürchtet. In den vergangenen Jahren sorgte sie für teils große Schäden, insbesondere 2014 und 2016. Für Landwirte und Gärtner ist es schwierig, den Schädling wirksam zu bekämpfen.
dpa/lhe
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