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06.04.2010 | 07:23 | Gartenbau 

Schrotschuss-Krankheit an Kirschlorbeer

Münster - Kirschlorbeer wird im Frühjahr oft von der Schrotschusskrankheit befallen.

Schrotschuss-Krankheit an Kirschlorbeer
Der diese Krankheit verursachende Schadpilz - den der Fachmann Stigmina carpophila nennt - überwintert an erkrankten Trieben und Zweigen. Wie der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, entstehen an Kirschlorbeerblättern runde bis ovale, karminrote bis bräunliche Flecken. Das Gewebe im Bereich der Flecken stirbt nach einiger Zeit ab, fällt heraus und die Blätter weisen dann die schrotschussartigen Löcher auf.

Vor allem junge Blätter werden infiziert, während ältere deutlich weniger anfällig sind. Bereits im Frühjahr kommt es zu ersten Infektionen, wenn sich die neuen Triebe und Blätter entwickeln. Die Krankheit tritt vor allem in den Jahren stärker auf, in denen es längere Zeit feucht ist. Hobbygärtner sollten diese Krankheit, falls notwendig, möglichst frühzeitig kurz nach Beginn des Austriebs bekämpfen. In Gartenfachgeschäften oder Gartencentern gibt es Mittel gegen diese Krankheit.

Der Haus- und Kleingärtner kann aber auch selbst vorbeugen, indem er beispielsweise einen lichten, sonnigen Standort wählt, an dem die Blätter der Kirschlorbeersträucher nach Regenschauern schneller wieder abtrocknen. Andauernde Blattfeuchte begünstigt nämlich das Auftreten des Pilzes. Das bedeutet, dass die Befallsgefahr unter Bäumen, wo es längere Zeit feucht bleibt, besonders groß ist. Außerdem gibt es Sorten, die nicht so anfällig sind. Hier hilft die Fachberatung in Baumschulen. (lwk nrw)
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