So wurde der Kontrakt mit Fälligkeit im November 2018 am Freitag (13.7.) gegen 9:10 Uhr Ortszeit für nur noch 8,30 $/bu (259 Euro/t) gehandelt; das waren 7,3 % weniger als der Abrechnungskurs der Vorwoche. Dieses niedrige Preisniveau war zuletzt im März 2009 erreicht worden.
Für Preisdruck sorgte unter anderem weiterhin der Handelsstreit mit China; seit Freitag vergangener Woche (6.7.) fordert Peking Strafzölle auf US-Sojabohnen. Außerdem trübten zuletzt global üppige Ernteaussichten die Stimmung der Börsenakteure auf der Long-Seite. So hob das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Prognose für die Weltsojabohnenernte 2018/19 um 4,25 Mio t auf 359,49 Mio t an; mit diesem Rekord würde die Vorjahresproduktion um 22,79 Mio t oder 6,8 % übertroffen.
Auch Brasiliens Landwirtschaftsministerium zeigte sich optimistisch: Die Beamten dort schätzten das diesjährige Bohnenaufkommen am Dienstag diese Woche (10.7.) auf eine Spitzenmenge von 118,9 Mio t, was im Vorjahresvergleich ein Plus von 4,2 % wäre.
Im Zuge der schwachen Vorgaben der
Bohnenfutures gaben auch die
Rapsfutures an der Pariser ParTerminbörse nach. Der betreffende Novemberkontrakt verbilligte sich bis zum Freitag gegen 16:10 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 3,75 Euro/t oder 1 % auf 364 Euro/t.
Die „bullische“ Rapserzeugungsprognose des Statistischen Dienstes beim Pariser Agrarressort (Agreste) für die landeseigene Rapsernte 2018 im eigenen Land reichte offensichtlich nicht aus, um Kursverluste zu verhindern.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8482 Euro
Rapsnotierungen
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