Der Verein Beelitzer Spargel schätzt, dass nach dem Rekordergebnis 2018 in diesem Jahr die Ernteerträge leicht zurückgehen werden. «Wir rechnen mit 10 Prozent weniger Spargel» sagte der Vorsitzende des Vereins, Jürgen Jacobs, der Deutschen Presse Agentur. Das seien nach 23.200 Tonnen im vergangenen Jahr etwa 20 000 Tonnen Spargel in diesem Jahr.
Es werde weniger geerntet werden, weil die
Anbauflächen reduziert worden seien, sagte Jacobs weiter. Zwar gab es im vergangenen Jahr optimale Bedingungen für den Spargel. Durch das Überangebot hätten die
Bauern aber schlechtere Preise erzielt. Die Anbauflächen im Raum Beelitz seien deshalb um 10 Prozent auf gut 1600 Hektar reduziert worden.
Spargel wächst in Brandenburg auf knapp 5.000 Hektar. In und um Beelitz (Potsdam-Mittelmark) liegt Ostdeutschlands größtes geschlossenes Spargel-Anbaugebiet mit etwa 1.700 Hektar. Die Saison geht traditionell bis 24. Juni.