Die
Luft sei „inzwischen raus aus dem Handel“, der Vertrieb habe sich zusehends verlangsamt, stellten die Marktexperten fest. Allerdings seien verschiedentlich noch zu große Chargen geflossen, so dass sich Überhänge gebildet hätten. Die Preise gerieten der
BLE zufolge dort merklich unter Druck.
Anderenorts habe das Interesse ausgereicht, um mit den Anlieferungen korrelieren zu können. So hätten sich teilweise doch noch Verteuerungen durchsetzen lassen. Im
Schnitt wurden in der Woche bis zum 10. Juni laut Angaben der BLE auf den deutschen Großmärkten 338 Euro für 100 kg heimischen Spargel verlangt, wobei die Spanne zwischen den Standorten von 286 Euro bis 414 Euro reichte.
In der Woche zuvor hatte der Preis für 100 kg im Bundesmittel bei 327 Euro gelegen; in der Vorjahreswoche waren es 319 Euro gewesen. Niederländische weiße Stangen kosteten zuletzt 330 Euro/100 kg. Die Anlieferungen an grünen Spargel fielen knapper aus, die
Vermarkter konnten deshalb der BLE zufolge ihre Forderungen anheben. Für heimische Ware wurden laut Marktbericht in der Berichtwoche durchschnittlich 631 Euro/100 kg verlangt; das waren 103 Euro mehr als in der Vorwoche. Italienische grüne Stangen kosteten in der ersten vollen Juniwoche im Mittel 426 Euro/100 kg, niederländische 438 Euro.