Südeuropa: Weniger Spargel, aber früherer Saisonbeginn

Schon in den letzten Februartagen kamen größere Mengen zusammen, während man im Vorjahr bis zum 5. März noch keine 20 Tonnen registriert hatte. Auch die griechischen Exporte starteten aufgrund des milden Winters im Mittelemeerraum früher als sonst.

Man rechnet in Spanien in diesem Jahr bei Bleichspargel mit einer weiteren Reduktion der Exporte um etwa zehn Prozent. Bei Grünspargel dagegen geht man für 2007 in etwa von konstanten Ausfuhrmengen aus.

Bei Bleichspargel war Deutschland 2006 mit knapp 3.500 Tonnen unverändert das wichtigste Bestimmungsland der spanischen Exporteure, bei Grünspargel liegt Deutschland hinter Frankreich auf Platz Zwei. Insgesamt weist die offizielle Statistik für 2006 Spargelausfuhren in Höhe von 16.350 Tonnen aus.

In München trafen bis zum 6. März schon über 200 Tonnen Spargel aus Griechenland ein, ein ähnlich früher Saisonbeginn wurde zuletzt 2002 erreicht. Griechenland exportiert nahezu ausschließlich Bleichspargel. Aktuelle Flächenzahlen liegen nicht vor. Nach den Pflanzungen der letzten Jahre ist aber davon auszugehen, dass sich das Produktionspotential in Griechenland weiter verringert hat. (ZMP)