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18.11.2018 | 14:30 | Intacta-PR2-Pro-Sojabohnen 
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Transgene Sojabohnen bringen deutliche Umweltvorteile

Monheim - Die in Südamerika angebauten transgenen Intacta-PR2-Pro-Sojabohnen können dabei helfen, Treibhausgasemissionen und negative Umwelteinflüsse zu reduzieren.

Transgene Sojabohnen Vorteile
(c) Dusan Kostic - fotolia.com
Das belege eine fünfjährige Peer-Review-Studie, berichtete die Bayer AG am vergangenen Donnerstag (15.11.) in Monheim. Nach Konzernangaben wurden seit 2013 in Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay auf 73,6 Mio. ha Intacta-RR2-PRO-Sojabohnen angebaut. Bei diesen Sorten könnten Landwirte den Herbizid- und Insektizideinsatz effizienter gestalten und nachhaltigere Praktiken wie die konservierende Bodenbearbeitung und die Direktsaat anwenden.

Der Verbrauch fossiler Brennstoffe habe dadurch gesenkt und mehr Kohlenstoff im Boden gespeichert werden können, was zu insgesamt 6,8 Mrd. kg weniger Kohlendioxidemissionen geführt habe. Dies entspreche in etwa den Emissionen von rund 3,3 Millionen Autos innerhalb eines Jahres, hob Bayer hervor. „Beim Anbau von Intacta-Sojabohnen verbringen Landwirte weniger Zeit auf dem Traktor, um Pflanzenschutzmittel auszubringen oder ihre Felder zu pflügen. Das führt zu erheblichen Umweltvorteilen“, erläutert der Technologieleiter Mais und Sojabohnen von Bayer für die Region Südamerika, Mark Kidnie .

Entscheidend sind laut Kidnie der effizientere Einsatz von Ressourcen und Pflanzenschutzmitteln, Kraftstoffeinsparungen und die schonendere Bodenbearbeitung. So hätten zum Beispiel die eingesetzten Herbizid- und Insektizidmengen im überprüften Zeitraum um 10,4 Mrd. kg reduziert werden können. Beim Wasser hätten sich die Einsparungen auf 200 Mio. l belaufen, was in etwa dem Volumen von 80 Olympia-Schwimmbecken entspreche.
AgE
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mischa66 schrieb am 19.11.2018 15:05 Uhrzustimmen(20) widersprechen(16)
Entschuldigt bitte, aber wie kann die Bayer AG in der fünfjährige Peer-Review-Studie mit Zahlen dermaßen falsch unsachlich für sich werben und für Ihren Kauf von Monsanto samt Gen Soja Rechten werben.
Zum einem werden hier in der fünfjährigen Studie willkürlich Zahlen verwendet, so daß der geneigte Leser gar nicht bemerkt wie Birnen mit Äpfeln verglichen werden. Falsche Zahlenfakten vermitteln uns die Schonung unserer Erde dank Gensoja.
Die Meisten werden Nicken und sagen: Super Bayer. science for better life!!
Bayer spricht in der fünfjährigen Studie von eingesparten 6800 Mio kg CO2 durch die pfluglose Bestellung, schön und gut, die Anbaufläche Gensoja liegt aber bei jährlich 73,4 Mio ha , somit ca. 365 Mio ha in fünf Jahren. Somit spart der pfluglose Gensojaanbau 18,63 kg CO2 je ha und Jahr. Ein Hektar Brandrodung kann es auf 370000 kg CO2 Emissionen bringen, ca 3,7 kg/ Kg verbrannter TM!!!! Sehr schön, für meinen Diesel bedeutet das 200 km klimaneutral zu fahren, super. Anbei bedeutet dies für die 3,3 Mio erwähnten PKW eine jährliche Fahrleistung von ca. 4500 KM. Ob das für die Bayer Mitarbeiter ausreichend ist, wage ich zu bezweifeln. Der gute Herr Kidnie dürfte mir dann auch mal erklären, wie 2000 Mio. kg Herbizide und Insektizide auf ca. 73,4 Mio ha Gensoja eingespart werden, das sind jährlich eingesparte 27,3 kg konzentrierter Pflanzenschutzmittel. Was geht da ab in Südamerika, ich schätze den Mittelaufwand im intensiven europäischen Ackerbau auf 3 bis evt mal 10 kg Mittelaufwand je ha und Jahr. Das mit der H2O Einsparung lassen wir mal ganz außer betracht. Liebe Bayer AG und liebes Proplanta Team, was sollen so Halbwahrheiten ohne Kern???? Oder ist die Welt so unreflektiert geworden und nicht mehr in der Lage das eigene Hirn einzuschalten????
Freundlichst Mischa66
Trader schrieb am 19.11.2018 08:58 Uhrzustimmen(23) widersprechen(16)
So, und jetzt mal die Zahlen in echte Vergleichswerte gesetzt:
- effektiv gespart wurden 0,54l Wasser pro ha und Jahr. Das entspricht im Anbaugebiet dem durchschnittlichen Niederschlag von drei Monaten. Aber pro Quadratmeter!

-es wurden ca. 184kg CO2 pro ha und Jahr eingespart. Das entspricht ungefähr dem Ausstoß eines Mittelklasse-PKW pro 1000km.

-die Einsparungen beim Pflanzenschutz belaufen sich auf ca. 2,8kg pro ha. Es wurde aber nicht angegeben, ob sich das auf die Wirkstoffmenge oder auf die Menge der Spritzbrühe beläuft.

Und wenn man das mit nüchternen Fakten statt mit Olympia-Schwimmbecken beschreibt, dann hört sich die Bilanz erheblich schlechter an.
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