Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

17.11.2019 | 10:00 | Sojaschrotpreise 

UFOP erwartet Preisdruck für Sojaschrot

Berlin - Am deutschen Markt für Sojaschrot ist nach Einschätzung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) in den kommenden Monaten mit einem zusätzlichen Preisdruck zu rechnen.

Sojaschrotpreise
(c) proplanta
Wie die Förderunion am Mittwoch (13.11.) in Berlin erklärte, dürfte das Schrotangebot aus Brasilien in der zweiten Hälfte des Wirtschaftsjahres angesichts der sehr optimistischen Prognosen für die Sojabohnenernte 2020 groß bleiben. Der größte Anteil des Sojaschrots auf dem hiesigen Kassamarkt wird aus Brasilien und Argentinien importiert. Allein im Juli und August 2019 habe Deutschland 254.000 t aus Brasilien und 34.000 t aus Argentinien erhalten

Laut UFOP haben die Sojaschrotpreise in der Bundesrepublik ihr bisheriges Jahreshoch bereits im Juni erreicht. Seitdem seien sie um durchschnittlich 9 % zurückgegangen. Für Preisdruck gesorgt hätten die schwache Kursentwicklung am Warenterminmarkt in Chicago und das nur sporadische Kaufinteresse der Mischfutterbetriebe. Ware mit einem Proteingehalt von 44 % kostete im Bundesdurchschnitt zuletzt 292 Euro/t; 48er Sojaschrot lag bei 317 Euro/t.

Der brasilianische Dachverband der Pflanzenölindustrie veranschlagte die Bohnenernte 2020 im eigenen Land zuletzt auf voraussichtlich 122,8 Mio. t; das wäre das zweitgrößte Aufkommen aller Zeiten. Der Rekord von fast 123,1 Mio. t Sojabohnen wurde 2018 aufgestellt.
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 USA: Vor Exportrekord bei Sojaschrot

 Sojabohnen: Vorderer CBoT-Future rutscht auf Mehrjahrestief

 Etwas weniger Sojabohnen in Brasilien als zuvor erwartet

 Deutschland exportiert deutlich mehr Raps- und Sojaschrot

 Deutschland exportiert mehr Ölschrote

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken