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14.05.2011 | 05:23 | Unkrautbekämpfung 

Unkraut im Garten: Trockenheit zur Bekämpfung nutzen

Bonn - Anhaltend trockene Witterung hat nicht nur Nachteile für den Garten, auch wenn sich manche Pflanze bereits im Trockenstress befindet und die Blätter hängen lässt.

Unkrautbekämpfung
Der Vorteil: auch den Unkräutern fehlt Wasser zum Wachsen und sie sind daher einfacher zu bekämpfen. Ausrupfen oder Hacken und auf dem Boden liegen lassen, birgt in der Regel die Gefahr, dass die Pflanzen wieder anwachsen. Nicht so bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen, bei denen ausgerissene Pflanzen binnen kurzer Zeit vertrocknen.

Besonders wirksam ist auch der Einsatz des Gasbrenners. Bei Gräsern oder Unkräutern, die in den Fugen von gepflasterten Wegen und Sitzplätzen wachsen, hat der Gasbrenner besonders leichtes Spiel. Vertrocknete Gräser oder Kräuter zerlegen sich unter der Befeuerung in Sekundenschnelle zu Asche und die Reste sind einfach wegzukehren. Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn der Garten an Gehölze, trockene Busch-, Graslandschaften oder gar Wälder angrenzt. Der Funkenflug könnte diese entzünden und Brände auslösen.

Aber auch in nicht gefährdeten Gebieten sollte auf die eigene Sicherheit geachtet werden. Strohtrockene größere Grasbüschel entzünden sich mitunter heftig und brennen kurz aber mit vergleichsweise großer Flamme. Wer seinen Hosenschlag oder die Gartenschürze nicht auf sicherer Entfernung hält, bringt sich unter Umständen selbst in Gefahr. Die Unkrautbekämpfung mit dem Gasbrenner ist ohnehin bei Windstille am effektivsten - dann sind die Flammen und der Funkenflug am besten kontrollierbar. (aid)
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