An der Niederelbe, einem der größten Apfelanbaugebiete Europas, erwarten die Landwirte rund 270.000 Tonnen, teilte das
Landvolk Niedersachsen am Montag in Hannover mit. Im Vorjahr lag die
Erntemenge bei 302.000 Tonnen, im Jahr 2017 bei 240.000 Tonnen.
Qualitativ seien die Früchte aber sehr gut: Wegen des warmen Sommers und der vielen Sonnentage sind die Äpfel dieses Jahr sehr süß, so die Landvolk-Experten. So gut wie durch ist die Ernte bei den Sorten Elstar, Holsteiner Cox und Boskop. Nun folgen Jonagold und Braeburn.
Europaweit werde die Ernte um rund zwei Millionen Tonnen niedriger ausfallen als in Normaljahren. Der Grund waren Nachtfröste zur Blütezeit, wovon vor allem die Anbaugebiete in Polen betroffen waren. Derzeit versuchen Apfelproduzenten aus Südtirol, auf den deutschen Markt zu drängen.