Dort, wo es gelang, trug die Winterbegrünung auf etwa 1.286 Mio. ha (51 %) der geplanten
Maisanbaufläche 2018 dazu bei, den Bodenabtrag zu verhindern und den Nährstoffaustrag zu reduzieren. Wie das Deutsche
Maiskomitee e.V. (
DMK) mitteilt, geht das aus einer
Umfrage des Marktforschungsunternehmens
Kleffmann Group zur Flächenschätzung für den
Maisanbau 2018 hervor.
Nach mehreren Jahren mit einer stetigen Zunahme der Winterbegrünung vor der
Maisaussaat hat die witterungsbedingte Unbefahrbarkeit vieler landwirtschaftlicher Flächen im letzten Herbst vor allem in Niedersachsen und Schleswig-Holstein dazu geführt, dass weniger Flächen als im Vorjahr mit einer Winterbegrünung geschützt werden konnten. In Regionen, in denen die Niederschläge nicht solche gravierenden Auswirkungen mit sich brachten, wie etwa in Bayern, Rheinland-Pfalz oder den östlichen Bundesländern, nahm die Winterbegrünung zu.
Im Vergleich zu 2017 (74 %) hat 2018 (76 %) ein höherer Anteil der befragten Landwirte auf eine Winterbegrünung gesetzt, allerdings auf einem prozentual geringeren Teil der Flächen. 77 % der Landwirte in den westlichen Bundesländern arbeiteten auf 53 % der Fläche mit einer Winterbegrünung, im Osten waren es 72 % der Befragten auf 47 % der gesamten Maisfläche.