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07.03.2010 | 17:11 | Hausgarten 

Zaubernuss: Mit Farbe gegen winterliche Tristesse

Oldenburg - Der Garten hat nun endlich sein winterlich tristes Grau abgelegt. Zu den Gehölzen, die erste Farbakzente setzen, gehört nach Informationen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen die Zaubernuss.

Zaubernuss
Zaubernuss (c) LKW Niedersachsen
Mit einer Blütezeit von Dezember bis April zählt sie zu den sogenannten Frühblühern. Die bandförmigen Blüten der Zaubernuss sind nicht nur wegen ihrer leuchtend gelben, orangen oder roten Farbe kleine Wunder der Natur. Auch ihre Fähigkeit, einige Minusgrade zu überstehen, macht sie einzigartig. Dazu rollen sie sich bei Frost schützend hinter den Knospenschuppen zusammen.

Die sommergrünen Sträucher brauchen viel Raum und stehen gerne alleine, unterpflanzt mit Bodendeckern. An besonderer Stelle, zum Beispiel am Weg zur Haustür oder vor dem Wohnzimmerfenster, gepflanzt, kommt ihr malerischer Wuchs und ihre Pracht besonders gut zur Geltung. Ideal sind geschützte Standorte mit saurem bis neutralem Boden.

In den ersten Jahren wachsen Zaubernüsse oft recht langsam. Sie brauchen Zeit, um gut einzuwurzeln. Später legen sie im Wachstum zu, entfalten ihre sortentypischen Formen und sollten dann nur wenig geschnitten werden.

Zu den frühen Sorten gehört ’Pallida’, eine sehr reich blühende, gelbe und herrlich duftende Zaubernuss der Gattung Hamamelis mollis. Zitronengelb und auch überreich blüht die Sorte ’Westerstede’, rot blüht ’Diane’, orangerot ’Jelena’. Sie gehören zur Gattung Hamamelis intermedia.

Wer mehr über die Zaubernuss wissen möchte, kann sich an das Expertentelefon der Niedersächsischen Gartenakademie wenden. Immer montags und freitags von 9 bis 12 Uhr stehen Fachleute unter der Telefonnummer 04403 983811 bereit, um Fragen rund um den Garten zu beantworten. Die Beratung ist kostenlos. (lwk ns)
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