Sie seien an acht landwirtschaftliche
Betriebe für Legehennen und einen für Puten geliefert worden, sagte ein Sprecher des hessischen Umweltministeriums am Freitag. Die Betriebe seien informiert worden, die Puten aber bereits geschlachtet gewesen. Während in anderen Bundesländern Höfe vorsorglich gesperrt wurden, schloss in Hessen kein Betrieb.
Am Donnerstag hatte das nordrhein-westfälische Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz erklärt, dass giftiges PCB in
Geflügelfutter gelangt sei. Mehrere Hundert Tonnen des belasteten Futtermittels seien in Umlauf gekommen und auch in andere Bundesländer geliefert worden. Eine akute gesundheitliche Gefahr bestehe aber nicht. Die gefundenen Konzentrationen seien gering.
«Ein Teil dieser Futtermittel wurde bis Bekanntwerden der Verunreinigung schon verfüttert», sagte ein Sprecher des hessischen Umweltministeriums. Noch vorhandenes Futter sei amtlich gesperrt worden. Von den Eiern der Tiere habe man Proben genommen. Die Ergebnisse der Untersuchungen würden frühestens im Verlauf der kommenden Woche erwartet.