Der Kreis legte für Bramsche, Alfhausen und Ankum einen
Sperrbezirk fest, sagte ein Kreissprecher am Freitag. Bienenhalter müssen ihre Bienenstände dem Landkreis melden. Einen Überblick, wie viele Imker es in dem Bereich gebe, habe der Landkreis nicht, sagte der Sprecher. «Das ist in letzter Zeit zu einem beliebten Hobby geworden.» Jeder könne heute Bienen halten und die Völker zum Beispiel online bestellen.
Die Amerikanische
Faulbrut könne ganze
Bienenvölker vernichten, sagte der Sprecher. Die Amtsveterinäre müssen nun alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk untersuchen. Die Imker müssen Auflagen beachten. Unter anderem darf Wachs nur an
Betriebe mit einer Entseuchungseinrichtung mit der Kennzeichnung «Seuchenwachs» abgegeben werden. Honig aus dem Sperrgebiet darf nicht an Bienen verfüttert werden, für Menschen ist er aber ungefährlich.