«Diesen rasanten Zuwachs verdanken wir vor allem der guten und harten Arbeit der Imkerinnen und Imker», sagte Hessens
Landwirtschaftsministerin Priska Hinz (Grüne) laut Mitteilung beim 50. Hessischen Imkertag in Bad Schwalbach. Der Zuwachs bei den Honigbienen dürfe aber nicht den Blick auf die Probleme ihrer wildlebenden Verwandten verdecken. «Von den 550 Wildbienenarten in Deutschland sind laut Roter Liste mehr als die Hälfte gefährdet oder vom Aussterben bedroht», betonte Hinz. Deshalb sei das gemeinsame Engagement bei der Kampagne «Bienenfreundliches Hessen» so wichtig.
Im Rahmen dieser Kampagne seien im vergangenen Jahr rund 60.000 Euro an Imkervereine bezahlt worden - unter anderem für Blühflächen. Insgesamt seien in Hessen rund 3.000 Hektar
Blühstreifen angelegt worden. Diese kämen Honigbienen, Wildbienen und anderen Insekten zugute. «Ohne Insekten ist unser gesamtes
Ökosystem in Gefahr, mit gravierenden Folgen für die Natur und den Menschen», betonte Hinz.