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18.01.2018 | 11:45 | Tierseuchenbekämpfung 
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Deutschland gut vorbereitet auf Afrikanische Schweinepest

Berlin - Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) hält die Bundesrepublik für gut vorbereitet auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest.

Afrikanische Schweinepest vorbeugen
(c) proplanta
«Wir haben mit den Ländern im November eine Übung für den Fall des Ausbruchs durchgeführt, um bestmöglich vorbereitet zu sein. Jetzt geht es darum, mit allen Kräften einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland zu verhindern», sagte der geschäftsführende Minister dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). Im Falle eines Falles müsse man sie schnell eindämmen. «In erster Linie müssen die Tierhalter ihre Schweine schützen: Stallhygiene, konsequente Reinigung von Transportfahrzeugen und Abschottung des Bestands gegenüber Wildschweinen sind die wirksamsten Maßnahmen.»

Der Mensch könne den Erreger nach Deutschland bringen, etwa unter den Schuhen oder am Autoreifen, sagte Schmidt. «Auch ein weggeworfenes Wurstbrot, das vielleicht in Weißrussland geschmiert worden ist, kann für einen Ausbruch in Deutschland sorgen.»

Die Afrikanische Schweinepest tritt seit 2014 in den baltischen Ländern und in Polen auf, davor gab es Nachweise in der Ukraine, Weißrussland und Russland. Im Juni 2017 wurde der Erreger erstmals auch bei Wildschweinen in Tschechien gefunden. Das Virus ist für Menschen ungefährlich, bei Haus- und Wildschweinen aber verläuft die Erkrankung fast immer tödlich. Einen Impfstoff gibt es nicht.
dpa
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Kommentare 
maximilian schrieb am 18.01.2018 15:46 Uhrzustimmen(7) widersprechen(17)
Minister Schmidt kommt ja auch aus Bayern.
Ob Horst Seehofer, Ilse Aigner odedr Christian Schmidt, Landwirtschaftsminister aus Bayern - so war auch die Landwirtschaftspolitik - für Tiere und Verbraucher desaströs
Dr. Gero Beckmann, Fachtierarzt für Mikrobiologie schrieb am 18.01.2018 15:18 Uhrzustimmen(14) widersprechen(7)
Minister Schmidt ist bisher nicht mit sehr viel Sachverstand aufgefallen, auch bei seiner jüngsten Äußerung zur ASP nicht....

Was nach meiner Einschätzung bisher viel zu wenig bedacht wird, sind mangelnde Informationskampagnen für Saisonarbeiter aus ASP-Regionen in landwirtschaftlichen und Lebensmittel-Betrieben. - Auch stellen LKW-Fahrer aus betroffenen Regionen, die AUSSERHALB der Autobahnen rasten/übernachten, ein erhebliches Risiko dar, weil es dort regelmäßig zu einer ungeordneten und für Wildschweine quasi frei zugänglichen Abfallentsorgung kommt.
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