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17.07.2019 | 02:58 | Tierschutzverstöße 
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Ermittlungen zu Tierquälerei im Allgäu dauern an

Bad Grönenbach / Memmingen - Die Ermittlungen wegen mutmaßlicher Tierquälerei in einem der größten Milchviehbetriebe in Bayern werden nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft noch Wochen dauern.

Tierschutzverstöße
(c) proplanta
«Das Videomaterial ist gesichert und wird ausgewertet. Dann werden Zeugen und der Beschuldigte befragt», teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen am Dienstag mit. Der Besitzer des Hofs in Bad Grönenbach äußert sich zu den Vorwürfen weiter nicht.

Die Videoaufnahmen einer Tierrechtsorganisation sollen zeigen, wie Kühe getreten und geschlagen oder mit einem Traktor durch einen Stall geschleift wurden. Das Material soll in einem Stall des Milchviehhalters aufgenommen worden sein. Die Veröffentlichungen haben eine Debatte über unzureichende Behördenkontrollen ausgelöst.

Elke Rauch, Fachtierärztin für Tierschutz an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, führt aktuell eine Studie an einer Tierkörperbeseitigungsanlage in Nordbayern durch. «Schon jetzt zeigt sich, dass bei jeder Lieferung mehrere Tiere dabei sind, die tierschutzrelevante Verletzungen aufweisen», sagte sie der «Augsburger Allgemeinen» und «Main-Post» (Dienstag). Ihrer Meinung nach müsste es eine bessere Vernetzung zwischen den Kontrolleuren geben.
dpa/lby
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franzvonassisi schrieb am 19.07.2019 15:53 Uhrzustimmen(2) widersprechen(1)
So, und dann möchte sich der "anständige" Mensch dagegen verwehren, dass Tierschützer diese bestialischen Verbrechen verdeckt dokumentieren oder in die Internierungslager vordringen, um das Grauen zu filmen? Es ist gut und unerlässlich, dass die, die Anstand gelehrt bekamen und diesen leben, weitermachen und diese Gemeinheiten aufdecken.
Die, die hier am weitesten den Mund aufreissen, haben die meisten Leben auf dem Gewissen. JEDER, dem man ein solches Leben verachtendes Handeln nachweisen kann, jeder, der seine abnormen Neigungen an wehrlosen Tieren auslebt, sollte ad 1 ein lebenslanges Tierhalteverbot auferlegt bekommen, ad 2 eine empfindliche Geldstrafe und ad 3 für eine angemessene Zeit in eiin Gefängnis wandern. Diese gestörten Kreaturen stehen für mich auf derselben Stufe wie Kinderschänder. Ihnen allen liegt eines anheim. das Verbrechen an Hilflosen.
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