Dies waren nach Angaben des Rostocker Landesamts für
Landwirtschaft,
Lebensmittelsicherheit und Fischerei 17 mehr als 2016. Darüber hinaus sei in vier Fällen wegen des Verdachts der Fälschung eines Fischereischeins und in 24 Fällen wegen des Verdachts der
Tierquälerei etwa durch Verwendung lebender Köderfische ermittelt worden.
Insgesamt seien von den haupt- und ehrenamtlichen Fischereiaufsehern 1.380 rechtswidrige Handlungen festgestellt worden. Dies waren etwa zehn Prozent weniger als 2016. «Ob die Verstöße objektiv weniger geworden sind, lässt sich nicht mit Sicherheit interpretieren», sagte der zuständige Abteilungsleiter Thomas Richter.
Es deute einiges darauf hin, dass es wegen des schlechten Wetters eine unbefriedigende Heringsangelsaison gegeben habe und damit auch weniger Angler angetroffen worden seien. Möglicherweise spiele auch die Begrenzung der Dorschtagesfangmenge eine Rolle. Es seien weniger Fischereiabgabemarken, Touristenfischereischeinen oder Angelerlaubnissen für die Küstengewässer verkauft worden.