Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich die Zahl der Milchkuhhaltungen im gleichen Zeitraum um 3,7 Prozent.
Ein Jahr zuvor hatte es noch 5.848 Milchkuhhaltungen gegeben. Rein rechnerisch kamen damit durchschnittlich 73 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung; das waren zwei Tiere mehr als im Vorjahr.
Jeweils etwa ein Viertel der Milchkühe Nordrhein-Westfalens wurden im November 2018 in den Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf (106.968 Tiere) und Münster (99.252 Tiere) gehalten. Kleve ist der Kreis mit den meisten Milchkühen im Land; dort gab es in 463 Milchkuhhaltungen insgesamt 56.347 Tiere. Die meisten Milchkuhhaltungen ermittelten die Statistiker für den Kreis Borken (591 Haltungen mit 42.128 Milchkühen).
Die am weitesten verbreitete Milchkuhrasse in Nordrhein-Westfalen ist die "Holstein-Schwarzbunte"; ihr Anteil am gesamten Milchkuhbestand lag im November dieses Jahres bei 71,6 Prozent. Die Rasse "Holstein-Rotbunt" kam auf einen Anteil von 16,9 Prozent, das "Fleckvieh" auf 4,0 Prozent und Kreuzungskühe aus Milch- und/oder Fleischrinderrassen auf 5,7 Prozent.
Die Gesamtzahl der Rinder verringerte sich binnen Jahresfrist um 2,7 Prozent auf 1,38 Millionen Tiere. Die Zahl der
Betriebe mit
Rinderhaltung war im November 2018 mit 16.629 um 466 bzw. 2,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des "Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere" (
HIT) erstellt. Die dort gemeldeten
Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November statistisch ausgewertet.
