Schlachtkühe tendierten etwas fester, während sich die Preise für männliche
Schlachttiere und Färsen nur knapp behaupten konnten. Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden in der Woche zum 24. Februar laut
EU-Kommission im Mittel der Gemeinschaft mit 370,80 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) abgerechnet; das waren 0,27 Euro oder 0,1 % weniger als in der Vorwoche.
Deutlich höher fielen die Abzüge allerdings in Rumänien mit 5,2 % aus; in Großbritannien, Schweden und Spanien wurde zwischen 1,2 % und 1,4 % weniger Geld gezahlt. In Deutschland mussten die Erzeuger ein Minus von 0,8 % hinnehmen. Dagegen zogen die Preise in den Niederlanden um 2,3 %und in Italien um 2,6 % deutlicher an; in Polen fiel das Plus mit 4,8 % am größten aus. Im Segment der Schlachtkühe der Handelsklasse
O3 verzeichnete die Brüsseler Kommission in der Berichtswoche einen geringfügigen Anstieg des Durchschnittspreises um 0,35 Euro oder 0,1 % auf 280,02 Euro/100 kg SG.
Wiederum waren es die polnischen Erzeuger, die mit 2,5 % europaweit die höchsten Aufschläge realisierten. In Frankreich, Rumänien, Tschechien, Österreich und Dänemark wurden die Altkühe zwischen 1,0 % und 1,9 % teurer bezahlt.
In Deutschland fiel das Plus mit 0,2 % dagegen bescheidener aus. Nachgebende Preise wurden insbesondere aus Italien mit 2,1 % und Spanien mit 3,7 % gemeldet. Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel der EU-Mitgliedstaaten in der Berichtsperiode mit 377,23 Euro/100 kg SG abgerechnet; das bedeute im Vorwochenvergleich ein Minus von 2,12 Euro oder 0,6 %.
Mitverantwortlich dafür war ein kräftiger Abschlag von 4,7 % in Italien. Aber auch in Deutschland, Irland, Frankreich, Österreich und Spanien gaben die Preise nach, und zwar zwischen 0,3 % und 1,4 %. Dagegen konnten sich die belgischen, polnischen und dänischen
Vermarkter über Erlöszuwächse zwischen 0,3 % und 0,7 % freuen. In Finnland legte der Preis für Schlachtfärsen sogar um 3,8 % zu.