Wie das Landesuntersuchungsamt(LUA)in Koblenz am Montag mitteilte, wurde in keiner der 20 Proben von Hühnereiern das Mittel zur Schädlingsbekämpfung nachgewiesen. Die Eier stammten sowohl aus ökologischer Erzeugung als auch aus Freiland- und Bodenhaltung.
Im Spätsommer 2017 hatten europaweit mehrere Millionen Eier vernichtet werden müssen, weil der Wirkstoff in den Eiern von sieben Höfen aus den Niederlanden nachgewiesen worden war. Im Juni 2018 waren erneut mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden bei Untersuchungen in Deutschland aufgefallen.
Fipronil ist ein Biozid, das bei Haustieren gegen Flöhe,
Milben oder
Zecken verwendet wird. Es darf nicht bei Tieren wie Legehennen angewendet werden, die zur Lebensmittelerzeugung gehalten werden. Nachweisbare Rückstände von Fipronil über 0,005 Milligramm pro Kilogramm dürfen laut LUA nicht in Hühnereiern vorhanden sein.