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09.03.2019 | 06:07 | Tierseuchenbekämpfung 
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Landwirte fürchten Ausbruch der Blauzungenkrankheit in Bayern

Erlangen - Die bayerischen Bauern rechnen damit, dass die Blauzungenkrankheit auch im Freistaat ausbrechen wird.

Blauzungenkrankheit Bayern
(c) proplanta
«Es ist abzusehen, dass sich das Virus ausbreiten wird», sagte Janne Richelsen, Referentin für Tiergesundheit beim Bayerischen Bauernverband. Die Expertin geht davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, wann Schafe und Rinder in Bayern daran erkranken. Landwirte seien daher angehalten, ihre Tiere impfen zu lassen, damit die Krankheit ausgemerzt werden kann, erklärte Richelsen weiter.

Die Blauzungenkrankheit wird nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen durch ein Virus ausgelöst und trifft hauptsächlich Schafe und Rinder. Im Freistaat ist noch kein Krankheitsfall bekannt. Dafür wurde die Blauzungenkrankheit aber bei Tieren unter anderem in Baden-Württemberg festgestellt. In den Sperrzonen um die betroffenen Betriebe liegen große Teile Bayerns. Landwirte haben dort mit teils strengen Vorgaben zu kämpfen, zum Beispiel beim Transport von Nutz- und Zuchttieren an deutsche Orte, die frei von der Seuche sind.
dpa/lby
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Kommentare 
maximilian schrieb am 09.03.2019 20:28 Uhrzustimmen(25) widersprechen(27)
Derzeit sind die bayerischen Bauern wohl noch zu geizig ihre Tiere impfen zu lassen.
Obwohl sie nach dem Tierschutzgesetz dazu verpflichtet sind (§ 2 Nr. 1 TierSchG; die Pflege der Tiere umfasst auch eine notwendige Impfung).
Wenn die ersten Tiere erkranken und sterben ist das Gejammere laut und aufdringlich, damit der Freistaat zum zahlen animiert wird.
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