Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich die Zahl der Milchkuhhaltungen (5.381) im gleichen Zeitraum um 4,4 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte es noch 5.631 Milchkuhhaltungen gegeben. Rein rechnerisch kamen damit durchschnittlich 75 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung; das waren zwei Tiere mehr als im Vorjahr.
Jeweils etwa ein Viertel der Milchkühe Nordrhein-Westfalens wurden im November 2019 in den Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf (105.418 Tiere) und Münster (96.744 Tiere) gehalten. Kleve ist der Kreis mit den meisten Milchkühen im Land; dort gab es in 443 Milchkuhhaltungen insgesamt 55.385 Tiere. Die meisten Milchkuhhaltungen ermittelten die Statistiker für den Kreis Borken (565 Haltungen mit 40.741 Tieren).
Die am weitesten verbreitete Milchkuhrasse in Nordrhein-Westfalen ist die „Holstein-Schwarzbunte”; ihr Anteil am gesamten Milchkuhbestand lag im November dieses Jahres bei 71,7 Prozent. Die Rasse „Holstein-Rotbunt” kam auf einen Anteil von 16,7 Prozent, das „Fleckvieh” auf 4,1 Prozent und Kreuzungskühe aus Milch- und/oder Fleischrinderrassen auf 5,7 Prozent.
Die Gesamtzahl der Rinder verringerte sich binnen Jahresfrist um 3,2 Prozent auf 1,34 Millionen Tiere. Die Zahl der
Betriebe mit
Rinderhaltung war im November 2019 mit 16.246 um 383 bzw. 2,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des „Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere” (
HIT) erstellt. Die dort gemeldeten
Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November statistisch ausgewertet.