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11.09.2018 | 10:29 | Wolfsattacke 
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Mutmaßlicher Wolfsriss im Kreis Rastatt

Gernsbach - In Gernsbach (Kreis Rastatt) hat vermutlich ein Wolf drei Schafe gerissen.

Wolfsriss
(c) proplanta
Gewissheit könne aber erst eine genetische Untersuchung bringen, teilte das Umweltministerium am Montag mit. Die Analyse durch das zuständige Senckenberg-Institut werde etwa zwei Wochen dauern. Den Angaben zufolge hatte ein Schafhalter aus dem Gernsbacher Stadtteil Reichental am Freitag zwei tote Tiere auf seiner Weide entdeckt. Ein drittes Schaf starb später an seinen Verletzungen. Mitarbeiter der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) sicherten sogenannte Rissabstriche und schickten sie zur Untersuchung an das Senckenberg-Institut.

Der jüngste nachgewiesene Wolfsriss im Südwesten mit zwei toten Schafen ereignete sich Ende Juli in Baiersbronn-Huzenbach (Kreis Freudenstadt). Er geht nach FVA-Erkenntnissen auf das Konto des Wolfes GW852m. Dieses Tier könnte auch die Schafe von Gernsbach getötet haben. Ebenso wie Bad Wildbad befindet sich Gernsbach in dem etwa 3.700 Quadratkilometer großen Gebiet im Nordschwarzwald, das vom Ministerium zur «Förderkulisse Wolfprävention» erklärt wurde.
dpa/lsw
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maximilian schrieb am 08.01.2019 20:48 Uhrzustimmen(17) widersprechen(6)
Nach § 3 Nr. 3 Allgemeine Anforderungen an Haltungseinrichtungen
der NutztierHaltungsVerordnung müssen Haltungseinrichtungen
so ausgestattet sein, dass[...] die Tiere, soweit möglich, vor Beutegreifern geschützt werden, [...].

Erst muss der Tierhalter Maßnahmen zum Schutz seiner Tiere ergreifen. Wenn diese unzureichend sind kann er Hilfen von der öffentlichen Hand erwarten.
Pat Bateman schrieb am 16.09.2018 19:25 Uhrzustimmen(17) widersprechen(21)
Sie haben ganz offensichtlich keinerlei Ahnung von den finanziellen Belastungen von ECHTEM Herdenschutz? Abgesehen davon, kann der in vielen Gebieten, wie z.B in den Alpen gar komplett angewandt werden und war früher auch gar nicht nötig. Naja wer glaubt, das sterben auf dem Gnadenhof hätte etwas mit "natürlichem Tod" von Tieren zu tun, verfügt zwar über eine ausgeprägte Gesinnungsethik, aber nur über rudimentäre Erfahrungen von natürlichen Abläufen. Warum werden Tiere in Gefangenschaft ( wenn man sie lässt) soviel älter als in der Natur? Kleiner Tip: es liegt daran, daß der "natürliche Tod" normalerweise Krankheit oder gefressen werden bedeutet und nicht einen ruhigen Lebensabend mit seeligem entschlafen. Daß Wölfe nur genau das jagen, was sie zur Ernährung brauchen ist so eine grüne Lüge, die wohl nie ausstirbt? Halten Sie die Leute für blöd? https://www.wochenkurier.info/ueberregionales/wissen/artikel/er-riss-40-schafe-expertin-beschreibt-wie-der-wolf-in-seinen-blutrausch-verfiel-48076/
franzvonassisi schrieb am 15.09.2018 16:07 Uhrzustimmen(13) widersprechen(12)
Wir haben selbst Schafe, Tierschutztiere aus erbärmlicher Haltung- wir haben ihnen versprochen, dass sie bei uns sicher sind und dass sie leben dürfen, bis sie eines natürlichen Todes sterben. Sie sind abgesichert, stehen geschützt. Das hat Geld und Arbeit gekostet. Wenn man aber natürlich Schafe hält, um sie an schächtende Barbaren zu verhökern oder sie auf Schiffe in muslimische Länder verschifft, dann tut man für seine Schutzbefohlenen auch nichts. Natürlich nicht, denn für "diese" Art von Menschen sind die Tiere Material, Ware. Wenn es diese Tierzüchter so sehr mitnimmt, wie grausam ihre Schafe durch Risse sterben, warum schützen sie sie dann nicht? Weil sie ihnen in Wirklichkeit nichts wert sind. Sie sollten sich schämen und still sein. Aber sie reißen ihre Klappe auf und fordern den Abschuss der Wölfe, die nur aus Nutritionsgründen töten. DAS unterscheidet sie von denen, die die Tiere züchten, um sie dann an Tierquäler zu verkaufen. Man möchte sich nur noch übergeben!
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