Die Erlöse für Altkühe entwickelten sich etwas fester, während sie bei männlichen und weiblichen Jungtieren praktisch unverändert blieben. Die EU-Durchschnittsnotierung für Schlachtkühe der Handelsklasse
O3 legte in der Woche zum 6. Januar 2019 saisonal um 2,30 Euro oder 0,8 % auf 274,20 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) zu. Dazu trug Deutschland mit einem Plus von 1,7 % wesentlich bei.
Moderater verteuerten sich die Tiere mit 0,2 % bis 0,7 % in Spanien, Großbritannien und Portugal. In Belgien blieben die Preise stabil. Um 0,3 % bis 0,9 % abwärts ging es dagegen in Polen, Frankreich, Österreich und Dänemark. Kräftige Einbußen trafen die italienischen Händler mit 5,4 %.
Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden im gewogenen EU-Durchschnitt zuletzt für 376,25 Euro/100 kg SG abgerechnet. Von Zuschlägen zwischen 0,4 % und 0,9 % profitierten die
Mäster in Polen, Österreich, Spanien und Italien. Dasselbe wie eine Woche zuvor kosteten R3- Bullen in Frankreich.
In einigen Ländern fielen die Preise aber auch schwächer aus, wenn auch nur geringfügig. So kam es in Dänemark, Deutschland, Portugal, Großbritannien und Belgien zu Abzügen von 0,2 % bis 0,4 %. Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 notierten zuletzt im Mittel der meldenden EU-Staaten mit 382,06 Euro/100 kg SG.
Unter den wichtigen Erzeugerländern tat sich Italien mit einem Zuschlag von 4,5 % hervor. Ansonsten beschränkten sich die Zuwächse auf maximal 0,3%, so unter anderem in Belgien, Deutschland und Frankreich. In Spanien, Portugal und Großbritannien tat sich zum Jahresstart praktisch nichts bei den Färsenpreisen. Etwas geringer fielen die Auszahlungsleistungen in Österreich aus. In Polen zahlten die Schlachtbetriebe allerdings für Schlachtfärsen spürbar weniger, nämlich 2,2 %.