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28.06.2018 | 08:07 | Feldfutter 
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Trockenheit führt zu Engpass beim Viehfutter

Erfurt - Der vergleichsweise trockenen Frühling und Sommerbeginn hat den Bauern beim Feldfutterschnitt einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Viehfutter
(c) proplanta
«Normaleweise wäre jetzt etwa die Zeit für den zweiten Schnitt, doch der wäre nun nicht ergiebig», sagte die Expertin für Pflanzliche Produktion des Thüringer Bauernverbands, Anja Nußbaum, am Mittwoch. Auf normalen Wiesen sei derzeit kaum etwas zu holen, um Heu, Silage oder anderes Viehfutter herzustellen.

Gut sei, dass das Landwirtschaftsministerium bereits reagiert und ökologische Vorrangsflächen für die Mahd zur Futtergewinnung auf Antrag freigegeben habe. Laut Ministerium können auf solchen Flächen ab August auch Schafe und Ziegen grasen - solange sich dort keine Honigpflanzen befinden. «Für den Moment ist das Problem so behoben, aber wir brauchen nun wirklich genügend Niederschlag», sagte Nußbaum.
dpa/th
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der unbelehrbare schrieb am 30.06.2018 08:20 Uhrzustimmen(10) widersprechen(11)
Solange noch massenhaft hochwertige Futtermittel in Biogasanlagen vernichtet werden kann es so schlimm ja nicht sein. Die derzeitige Trockenheit wird als Vorwand genutzt um die letzten Rückzugsgebiete für bedrohte Tier und Pflanzenarten zu zerstören, natürlich nur damit Geld geile Kapitalisten mit ihren Biogasanlagen genügend profit machen können. Auf der einen Seite wird beklagt das es nicht ausreichend Viehfutter gibt, auf der anderen Seite ist aber genügend Silage für den Betrieb von Biogasanlagen vorhanden. Das widerspricht sich selbst und macht die Aussagen von Frau Nußbaum unglaubwürdig.
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