«Normaleweise wäre jetzt etwa die Zeit für den zweiten
Schnitt, doch der wäre nun nicht ergiebig», sagte die Expertin für Pflanzliche Produktion des Thüringer Bauernverbands, Anja Nußbaum, am Mittwoch. Auf normalen
Wiesen sei derzeit kaum etwas zu holen, um Heu,
Silage oder anderes Viehfutter herzustellen.
Gut sei, dass das
Landwirtschaftsministerium bereits reagiert und ökologische Vorrangsflächen für die
Mahd zur Futtergewinnung auf Antrag freigegeben habe. Laut Ministerium können auf solchen Flächen ab August auch Schafe und Ziegen grasen - solange sich dort keine Honigpflanzen befinden. «Für den Moment ist das Problem so behoben, aber wir brauchen nun wirklich genügend Niederschlag», sagte Nußbaum.