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03.03.2019 | 09:00 | Schweinepreise 

VEZG-Preis verharrt bei 1,40 Euro/kg Schlachtgewicht

Bonn - Am Schlachtschweinemarkt in Deutschland fiel das verfügbare Angebot schlachtreifer Tiere zuletzt nicht sonderlich groß aus und konnte problemlos vermarktet werden.

VEZG-Preis 1,40 Euro/kg
(c) proplanta
Einen größeren Bedarf bei den Schlachtern und Zerlegern gab es nicht, zumal die Karnevalswoche nicht gerade zu den nachfragestärksten am Fleischmarkt zählt. Die ausgewogenen Marktverhältnisse bewirkten, dass die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ihre Leitnotierung für Schlachtschweine am vergangenen Mittwoch (27.2.) auf dem Niveau von 1,40 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) stabil hielt.

In den Nachbarländern der Europäischen Union sah das überwiegend genauso aus. In Österreich berichtete der Verband der landwirtschaftlichen Veredlungsproduzenten (VLV) zwar von dem geringsten Lebendangebot dieses Jahres, doch sorgten auch in dem Alpenland die impulslosen Fleischgeschäfte für eine unveränderte Notierung von 1,39 Euro/kg SG.

Auch in Frankreich und Dänemark änderten sich die Schlachtschweinepreise nicht. In Belgien konnten sich die Mäster dagegen über einen Zuschlag von 2 Cent/kg Lebendgewicht (LG) freuen. Dies war als Wiederangleichung an die Preise in den Nachbarländern zu verstehen, weil der Preissturz nach dem ersten Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Belgien noch immer nachwirkt. In Spanien legte die Notierung am Mercolleida saisonal erneut zu; am vergangenen Donnerstag (28.2.) ging es um 2,1 Cent auf 1,133/ kg LG nach oben.

Lediglich in Italien bauten die Schlachter Druck wegen der dort sehr schweren Schweine auf und kürzten die Auszahlungsleistung um 3,4 Cent/kg LG. In der Woche zum 24. Februar hatten die Schlachtschweinepreise in der EU nach Kommissionsangaben leicht angezogen. Tiere der Handelsklasse E wurden mit 136,40 Euro/100 kg SG abgerechnet; das waren 0,67 Euro oder 0,5 % mehr als in der Vorwoche. Dabei durften sich die belgischen und niederländischen Mäster über Zuschläge von 3,6 % beziehungsweise 2,8 % freuen.

In Deutschland, Rumänien, Portugal und Spanien ging es zwischen 0,4 %und 1,4% nach oben. Unverändert wurden die Schweine in Dänemark, Frankreich und Polen bezahlt. Zu den Verlierern gehörten dagegen die Mäster in Italien und Bulgarien mit Abzügen von 1,7% beziehungsweise 1,9 %.
EU-Marktpreise für Schlachtschweine - Woche vom 18. bis 24. Februar 2019Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtschweine - Woche vom 18. bis 24. Februar 2019
AgE
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