Als Konsequenz bewegten sich die Preise in vielen europäischen Ländern erneut seitwärts. Das galt auch für Deutschland, wo die Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für
Vieh und Fleisch (VEZG) am vergangenen Mittwoch (18.9.) ihre Notierung von 1,85 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) zum mittlerweile vierten Mal in Folge bestätigte.
In Österreich ließ der Verband landwirtschaftlicher Veredlungsproduzenten (VLV) seine Notierung ebenfalls unverändert bei 1,83 Euro/kg SG. Laut der VLV lassen sich schlachtreife Schweine „quer durch die EU reibungslos vermarkten“. Auch auf dem heimischen Markt konnte das leicht gestiegene Angebot dem Verband zufolge problemlos verkauft werden.
Ebenfalls seitwärts bewegte sich die Notierung am spanischen Mercolleida, und sowohl der dänische Schlachtkonzern
Danish Crown wie auch die belgische Danis-Gruppe ließen ihre Preise unverändert. Einzig in Frankreich konnten sich die
Mäster über geringfügig verbesserte Erlöse freuen: Die Notierung am Marché du Porc Breton (MPB) kletterte um 0,4 Cent/kg SG.
Wenig Bewegung in den Schlachtschweinepreisen meldete auch die Europäische Kommission für die Woche zum 15. September. Nach Angaben der Brüsseler Behörde stieg der Durchschnittspreis für Tiere der Handelsklasse E im Vorwochenvergleich um 82 Cent auf 181,85 Euro/100 kg SG.
Die größten Steigerungen gab es dabei in Frankreich, Rumänien und Kroatien, wo die Preise zwischen 2,3 % und 2,8 % zulegten.
Mit schwächeren Zuwächsen mussten sich die Mäster in Österreich, Großbritannien, Polen, Spanien und Italien begnügen; in diesen Ländern konnten zwischen 0,7 % und 1,1 % mehr erlöst werden. Kaum spürbare Preisverbesserungen gab es mit 0,2 % beziehungsweise 0,1 % in Belgien und den Niederlanden; keine Veränderungen meldete die Kommission für Dänemark, Irland und Bulgarien.
Abschläge mussten die
Schweinehalter indes in Finnland und Deutschland hinnehmen, wo die Preise der EU-Behörde zufolge um 0,1 % beziehungsweise 1,3 % nachgaben.