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16.05.2018 | 13:05 | Afrikanische Schweinepest 

Verkauf von Wildschwein-Fleisch als Schweinepest-Vorbeugung

Beeskow - Der Oder-Spree-Kreis schafft Anreize für die Vermarktung von erlegten Wildschweinen.

Wildschweinfleisch
(c) proplanta
Wenn ein regionaler Wildhändler einem Jäger mindestens zwei Euro pro Kilogramm Schwarzwild zahlt und seinen Verkauf bewirbt, bekommt der Händler vom Kreis ab sofort ein Euro je gekauftem Kilo dazu. Das teilte der Kreis am Dienstag in Beeskow mit. Er verfolgt damit das Ziel, die hohen Wildschweinbestände im Kreis und damit auch die Risiken für ein Übergreifen der Afrikanischen Schweinepest aus Osteuropa zu reduzieren.

Der Kreis ist nach eigenen Angaben der erste in Brandenburg, der eine solche Förderung für die Vermarktung von Wildschweinen anbietet. Die Afrikanische Schweinepest breitet sich seit einigen Jahren vor allem in Osteuropa aus. Es gibt Befürchtungen, dass sie auch in Deutschland auftreten könnte. Der Erreger tritt bei Haus- und Wildschweinen auf, für den Menschen gilt er als ungefährlich.

In Brandenburg wurde bereits im Jahre 2016 eine Prämie für Jäger in einigen Landkreisen eingeführt. Sie wird bezahlt, wenn die Zahl der erlegten Wildschweine die Vergleichszahl des vergangenen Jagdjahres übersteigt. Für ein zusätzlich erlegtes Wildschwein gibt es dann eine Prämie in Höhe von 20 Euro.
dpa/bb
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